Kongressprogramm
Unter dem Motto „Sicher leben in Stadt und Land“ findet am 16. und 17. April 2012 im Internationalen Congress Centrum München unter der Schirmherrschaft des bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer und des Münchner Oberbürgermeisters Christian Ude der 17. Deutsche Präventionstag statt.Vorträge
Ausstellung
Werkstatt
Systemische Gewaltprävention - Methodischer Ansatz und praktische Erfahrungen
Abstract:
Für eine erfolgreiche Prävention von Gewalt müssen deren multikausale Ursachen verstanden werden. Wirksame Strategien in der Prävention von städtischer (Jugend-) Gewalt folgen systemischen Ansätzen, die Akteure aus verschiedenen Sektoren zusammenbringen, mit dem Ziel, gemeinsam an den kontextspezifischen Ursachen von (Jugend-)Gewalt zu arbeiten. Der „GIZ Leitfaden Systemische Jugendgewaltprävention“ führt in ein systemisches Vorgehen zur Jugendgewaltprävention ein. Er soll damit eine Hilfestellung für all diejenigen sein, die sich mit der Prävention von Jugendgewalt beschäftigen.
Das GIZ-Vorhaben „Inklusive Gewaltprävention“ in Südafrika hat zum Ziel, die Sicherheit der Bevölkerung in benachteiligten Gebieten durch die Zusammenarbeit von öffentlichen, zivilgesellschaftlichen und nachbarschaftlichen Organisationen zu verbessern. Zugleich spielt die partizipative Gestaltung von sicheren öffentlichen Räumen, die Professionalisierung der unterschiedlichen Akteure von Stadtplanern und Architekten über Verwaltungsangestellte bis hin zu Jugendsozialarbeitern im Bereich der Gewaltprävention sowie die Einrichtung eines institutionalisierten Wissensaustausches der Akteure ein wichtige Rolle.
Der Vortrag kombiniert eine methodische Einführung in den systemischen Ansatz mit der Vorstellung eines innovativen Projektansatzes zur Gewaltprävention in Südafrika.
Vita:Das GIZ-Vorhaben „Inklusive Gewaltprävention“ in Südafrika hat zum Ziel, die Sicherheit der Bevölkerung in benachteiligten Gebieten durch die Zusammenarbeit von öffentlichen, zivilgesellschaftlichen und nachbarschaftlichen Organisationen zu verbessern. Zugleich spielt die partizipative Gestaltung von sicheren öffentlichen Räumen, die Professionalisierung der unterschiedlichen Akteure von Stadtplanern und Architekten über Verwaltungsangestellte bis hin zu Jugendsozialarbeitern im Bereich der Gewaltprävention sowie die Einrichtung eines institutionalisierten Wissensaustausches der Akteure ein wichtige Rolle.
Der Vortrag kombiniert eine methodische Einführung in den systemischen Ansatz mit der Vorstellung eines innovativen Projektansatzes zur Gewaltprävention in Südafrika.
Anna Rau, Historikerin und Journalistin. Mitarbeiterin im Sektorvorhaben Umsetzung von Kinder- und Jugendrechten bei der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ). Im Rahmen dieser Tätigkeit hat sie den Leitfaden Systemische Jugendgewaltprävention mit entwickelt und geschrieben. Sie berät Projekte der internationalen Zusammenarbeit und auf entwicklungspolitischer Ebene zur Umsetzung der Kinder- und Jugendrechte und insbesondere im Bereich der Jugendgewaltprävention.
Dr. Tina Silbernagl is head of the GIZ project “violence prevention” in South Africa. For over ten years, Mrs. Silbernagl has worked professionally on the promotion of children and youth with a strong focus on capacity development, youth inclusion and violence prevention. In addition to extended periods of work in Uganda and at GIZ headquarters, she has gathered experience as an international development consultant for GTZ and the World Bank. Her regional areas of expertise are Sub-Saharan Africa and South Eastern Europe. For her PhD at University College London, she critically examined the affirmative action policies for youth aged 18 to 30 in Uganda.
Dr. Tina Silbernagl is head of the GIZ project “violence prevention” in South Africa. For over ten years, Mrs. Silbernagl has worked professionally on the promotion of children and youth with a strong focus on capacity development, youth inclusion and violence prevention. In addition to extended periods of work in Uganda and at GIZ headquarters, she has gathered experience as an international development consultant for GTZ and the World Bank. Her regional areas of expertise are Sub-Saharan Africa and South Eastern Europe. For her PhD at University College London, she critically examined the affirmative action policies for youth aged 18 to 30 in Uganda.
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