Kongressprogramm
Unter dem Motto „Sicher leben in Stadt und Land“ findet am 16. und 17. April 2012 im Internationalen Congress Centrum München unter der Schirmherrschaft des bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer und des Münchner Oberbürgermeisters Christian Ude der 17. Deutsche Präventionstag statt.Vorträge
Ausstellung
Werkstatt
Kriminalprävention in der Stadtentwicklung - ein Blick in vier Europäische Länder
Abstract:
Das europäische Forschungsprojekt Planning urban Security - Planen städtischer Sicherheit wird seit 2009 vom LKA Niedersachsen koordiniert. Vier Partnerländer: Deutschland, England, Österreich und Polen untersuchen bestehende kriminalpräventive Aktivitäten in den Städten Manchester, Hannover, Wien und Stettin und führten Bevölkerungsbefragungen zur gefühlten Sicherheitslage in den konkreten Projektgebieten durch. Qualitative Interviews der Verantwortlichen vor Ort ergänzen die quantitativen Ergebnisse. An dem interdisziplinären Forschungsprojekt sind polizeiliche wie planerische und sozialwissenschaftliche Disziplinen beteiligt, was den gesamtgesellschaftlichen Stellenwert der Kriminalprävention im Städtebau unterstützt. Der Vortrag wird die länderspezifischen Erkenntnisse aufgreifen und darstellen, inwieweit sich diese auf ein europäisches Qualitätsmodell zur Professionalisierung kriminalpräventiver Maßnahmen übertragen lassen. Im Mittelpunkt stehen neben den lokalspezifischen Unterschieden die internationale Bedeutung eines kriminalpräventiven Ansatzes im Städtebau und der europäische Mehrwert. Der Vortrag wird in deutscher Sprache gehalten.
Vita:Dr. Ing. Anke Schröder promovierte 2010 an der Leibniz Universität Hannover. Die wissenschaftliche Mitarbeit in Forschung und Lehre in der Abteilung Planungs- und Architektursoziologie zeigt ihr interdisziplinäres Interesse. Von 2008-2009 war sie Geschäftsführerin des "Forum für Gender Kompetenz in Architektur Landschaft Planung", bevor sie 2009 in das LKA Niedersachsen wechselte und dort das Projektmanagement für das EU-Projekt "Planning urban Security –PluS" übernahm. Sie ist Mitglied des Frauenbeirats der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung in Berlin, der Vereinigung für Stadt, Regional- und Landesplanung und der PlanungsFachFrauen Hannover.
Dirk Behrmann ist im LKA Niedersachsen Leiter der Zentralstelle Prävention und seit 2009 verantwortlicher Koordinator für das EU-Projekt "Planning urban Security – PluS". Schon 2003-2006 war er Projektleiter des Modellprojekts "Kriminalprävention im Städtebau – Sicheres Wohnen in Niedersachsen". In den Jahren 2000 bis 2003 entwickelte er Projekte zur polizeilichen Prävention und war beteiligt an der Umsetzung landesweiter Präventionskonzepte. Als Repräsentant des LKA in der Sicherheitspartnerschaft im Städtebau in Niedersachsen ist er Auditor für die Vergabe des Qualitätssiegels Sicheres Wohnen in Niedersachsen und an der Entwicklung eines Fort- und Weiterbildungsmoduls für Polizei und Planung beteiligt.
Dirk Behrmann ist im LKA Niedersachsen Leiter der Zentralstelle Prävention und seit 2009 verantwortlicher Koordinator für das EU-Projekt "Planning urban Security – PluS". Schon 2003-2006 war er Projektleiter des Modellprojekts "Kriminalprävention im Städtebau – Sicheres Wohnen in Niedersachsen". In den Jahren 2000 bis 2003 entwickelte er Projekte zur polizeilichen Prävention und war beteiligt an der Umsetzung landesweiter Präventionskonzepte. Als Repräsentant des LKA in der Sicherheitspartnerschaft im Städtebau in Niedersachsen ist er Auditor für die Vergabe des Qualitätssiegels Sicheres Wohnen in Niedersachsen und an der Entwicklung eines Fort- und Weiterbildungsmoduls für Polizei und Planung beteiligt.