Abstract:Im Vortrag wird ein standardisiertes Verfahren zur Beurteilung und Reduzierung von Tatgelegenheiten und Angsträumen in Planung und Bestand nach einer kurzen Einführung anhand eines Praxisbeispiels vorgestellt. Im Ergebnis konnten die Fallzahlen von Kfz- und Eigentumsdelikten im Umfeld einer Schule, die in einem Wohngebiet liegt, merklich gesenkt werden. Dazu wurden die Kategorien Raumstruktur, Raumnutzung und Raumwahrnehmung (‚virtuell’ aus Opfer-, Täter-, Helfer-/Beschützersicht) unter zu Hilfenahme von Checklisten beurteilt. Diese nehmen Bezug auf Kriterien der räumlichen Sicherheit, wie z.B. Orientierung, Übersichtlichkeit, Beleuchtung, Vegetation, verkehrliche Infrastruktur, Beleuchtung usw.“
Aktuell umfasst das Leistungsspektrum:
- Stellungnahmeverfahren als Träger öffentlicher Belange bei Neubau und Bestandsüberplanung von Wohn-, Gewerbe- und Verwaltungsanlagen
- Beratung kriminalpräventiver Gremien und bei Planungs- und Bauvorhaben unter Berücksichtigung von Geschlechtergerechtigkeit, Demographie, Integration, sowie eskalierender Schadensereignisse
- Beurteilung von Verkehrsinfrastrukturmaßnahmen einschließlich ÖPNV
- Begleitung Integrierter Handlungskonzepte/Soziale Stadt
- Ermittlung von Tatgelegenheiten und Angsträumen durch sog. Sicherheitsaudits
- Vorträge für Hochschulen, Kammern, Behörden und Wohnungsbaugesellschaften