Kongressprogramm

Unter dem Motto „Sicher leben in Stadt und Land“ findet am 16. und 17. April 2012 im Internationalen Congress Centrum München unter der Schirmherrschaft des bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer und des Münchner Oberbürgermeisters Christian Ude der 17. Deutsche Präventionstag statt.

Frühe Hilfen - Frühe Hilfen für belastete Familien in der Kommune

Abstract:
Frühe Hilfen (FH) sollen bereits in der Schwangerschaft und bis zum dritten Lebensjahr eines Kindes dazu beitragen Belastungskonstellationen rechtzeitig zu erkennen, um präventiv darauf reagieren und Hilfen anbieten zu können.
Dies soll vor allem durch die bessere Verzahnung von Gesundheitswesen und Jugendhilfesystem erfolgen. Dem Nationalen Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) wurde in diesem Kontext die Aufgabe übertragen, die vielfältigen Aktivitäten von Ländern und Kommunen zu bündeln und den wechselseitigen Austausch sicher zu stellen.
Durch die Generierung und Bereitstellung von Wissen für die Öffentlichkeit und Transfer von best practice in die Fläche trägt das NZFH dazu bei, den wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Diskurs zu FH als wirksames, präventives sowie dauerhaftes Unterstützungsangebot für (werdende) Eltern und ihre Kinder zu etablieren. FH konnten mittlerweile in vielen Kommunen installiert werden. Sie bestätigen, dass FH Wirkung zeigen hinsichtlich der Verbesserung der Prävention und Früherkennung von Problemlagen in Familien.
Vita:
Prof. Dr. med. Elisabeth Pott:
geb. am 10. Januar 1949 in Bochum, Direktorin der Bundeszentrale
für gesundheitliche Aufklärung
Von 1967 bis 1974 Medizinstudium in Bonn und Kiel, 1976
Approbation. Promotion (Gerichtsmedizin).1976 /77 Chirurgische
Weiterbildung, 1981 Ärztin für öffentliches Gesundheitswesen.
1978 Referentin im Bundesministerium
für Arbeit und Sozialordnung (Gesundheitsvorsorge und
Früherkennung in der GKV). 1981 Referatsleiterin im Niedersächsischen
Sozialministerium (Gesundheitsvorsorge
und -fürsorge im ÖGD). Seit März 2007 Honorarprofessur
im Zentrum Öffentliche Gesundheitspflege an der Medizinischen
Hochschule Hannover am Institut für Epidemiologie,
Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung und seit
1985 Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.
Adresse: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung,
Ostmerheimer Straße 220, 51109 Köln.

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16. April 2012
14:00 - 15:00 Uhr
Vortrag
Raum: Saal 04b