Abstract:Wir stellen u.a. unser Theaterstück "Karlstraße-Alles was zahlt" vor und erläutern die Methodik des Replay Theaters, die für Prävention besonders gut geeignet ist, da ein hohes Maß an Nachhaltigkeit garantiert ist.
Das Replay Theater arbeitet mit Elementen des Forumtheaters. Gezeigt wird anfangs ein Theaterstück, das Problemsituationen aus dem Präventions-Bereich (z.B. Schulden, Gewalt, Mobbing, Drogen etc.) thematisiert. Die kurzen Replay Theaterstücke lassen Konflikte eskalieren und haben daher grundsätzlich kein Happy End. Aber: Sobald das Stück zu Ende ist, geht es eigentlich erst richtig los. Durch "Drücken der Replay-Taste" wird das Publikum animiert, den Verlauf der Geschichte mit einem deutlichen "Stopp!" zu unterbrechen und ins Geschehen aktiv einzugreifen - und zwar immer dann, wenn es den Eindruck hat "Hier hätte anders gehandelt werden können!", "Hier könnte eine andere Reaktion oder Verhaltensweise zu einem völlig anderen, Handlungsverlauf führen!". Auf diese Weise ändern die Zuschauer selbst sehr aktiv - sie übernehmen phasenweise die Rollen der Schauspieler - das Handlungsgeschehen und erfahren so auf spielerische Weise selbständig Entscheidungen zu treffen, die zu produktiven Lösungen führen.
Institution:
ReplayTheater e.V.
Anschrift:
Postfach 151725
80050 München