Abstract:Die Rahmenvorgabe zur Bekämpfung der Kriminalität der 10-20-jährigen (Kinder, Jugendliche und Heranwachsende) Mehrfach- und Intensivtäter (JUITs)wurde in Bayern im Mai 2008 in Kraft gesetzt. Mit Auftrag vom März 2010 wurde die Umsetzung dieser Vorgabe in der Praxis inzwischen evaluiert.
Inhalt des Vortrags:
Die themenspezifischen methodologischen Aspekte (technische Vorgaben, Erhebungsinstrumentarium, Datenerhebung) sollen einleitend kurz umrissen werden.
Das Hauptaugenmerk richtet sich aber auf:
a) Warum werden zahlreiche betreuungswürdige Probanden nicht in das Intensivtäterprogramm aufgenommen?
B) Unter welchen Bedingungen werden Probanden in das Programm aufgenommen?
C) wie sind diese Probanden nach demografischen und anderen Kriterien (Migrationshintergrund, Suchtverhalten, Finanzierung des Lebensunterhalts)strukturiert?
D) Wie wird die Rahmenvorgabe in der Praxis vor Ort von den polizeilichen Sachbearbeitern (SB's) umgesetzt?
E) Welche speziellen Probleme werden dabei von den polizeilichen SB's identifiziert (z. B.: Kooperationsbereitschaft, Budget-Fragen)?
F) Können bei den JUIT's Verhaltensänderungen festgestellt werden?
G) Welche Vorschläge zu konzeptionellen Änderungen lassen sich aufbauend auf den Praxiserfahrungen der polizeilichen SB's ableiten?