Kongressprogramm
Unter dem Motto „Sicher leben in Stadt und Land“ findet am 16. und 17. April 2012 im Internationalen Congress Centrum München unter der Schirmherrschaft des bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer und des Münchner Oberbürgermeisters Christian Ude der 17. Deutsche Präventionstag statt.Vorträge
Ausstellung
Werkstatt
Jugendkriminalität in städtischen und ländlichen Räumen: Perspektiven zur Prävention
Abstract:
Jugendkriminalität wird in starkem Maße durch kleinräumige lebensweltliche Faktoren geprägt. Im Rahmen der von der europäischen Kommission geförderten Studie „Youth deviance and youth violence: A European multi-agency perspective on best practices in prevention and control“ (YouPrev) werden in 6 Ländern (BE, D, ES, HU, PT, SI) in je 2 Regionen unterschiedlichen Urbanisierungsgrades Schülerbefragungen zu selbstberichteter Delinquenz, Opfererfahrungen und den Erfahrungen Jugendlicher mit Präventionsmaßnahmen durchgeführt. Dies wird ergänzt um lokale Interviewstudien mit beruflich mit (straffälligen) Jugendlichen befassten Experten. Auf der Grundlage beider Datenquellen werden lokale Problemlagen im Bereich der Jugendkriminalität, kriminogene und protektiv wirkende Rahmenbedingungen, gesellschaftliche und institutionelle Reaktionsweisen sowie Perspektiven der Prävention in städtischen und ländlichen Räumen rekonstruiert. Der Beitrag präsentiert Befunde der deutschen Regionalerhebungen und diskutiert vor dem Hintergrund einer ebenfalls im Rahmen der Studie durchgeführten bundesweiten Expertenbefragung zur Wirksamkeit von Präventionsansätzen und maßnahmen Implikationen für die Prävention von Jugendkriminalität und Jugendgewalt in städtischen und ländlichen Räumen.
Vita:Prof. Dr. Thomas Görgen, Deutsche Hochschule der Polizei, Münster; Dipl.-Psych.; Tätigkeiten als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Trier und der Justus-Liebig-Universität Gießen sowie am Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen e.V. (Hannover). Lehrtätigkeiten an verschiedenen Hochschulen; seit 2007 Leiter des Fachgebiets Kriminologie und interdisziplinäre Kriminalprävention an der Deutschen Hochschule der Polizei. Forschungsschwerpunkte: Opfererfahrungen im höheren Lebensalter; Gewalt im sozialen Nahraum; Jugendkriminalität und Jugendgewalt.
Dipl.-Soz. Anabel Taefi ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachgebiet Kriminologie und interdisziplinäre Kriminalprävention an der Deutschen Hochschule der Polizei (DHPol) in Münster. Forschungsschwerpunkte: Jugendliche Straftäter, Jugendstrafvollzug, Delinquenzverläufe, Viktimisierung im Alter
Dipl.-Soz. Benjamin Kraus ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachgebiet Kriminologie und interdisziplinäre Kriminalprävention an der Deutschen Hochschule der Polizei (DHPol) in Münster. Forschungsschwerpunkte: Forschungsschwerpunkte: Jugendkriminalität, Kriminalprävention, Viktimisierung im Alter, qualitative Sozialforschung
Dipl.-Soz. Anabel Taefi ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachgebiet Kriminologie und interdisziplinäre Kriminalprävention an der Deutschen Hochschule der Polizei (DHPol) in Münster. Forschungsschwerpunkte: Jugendliche Straftäter, Jugendstrafvollzug, Delinquenzverläufe, Viktimisierung im Alter
Dipl.-Soz. Benjamin Kraus ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachgebiet Kriminologie und interdisziplinäre Kriminalprävention an der Deutschen Hochschule der Polizei (DHPol) in Münster. Forschungsschwerpunkte: Forschungsschwerpunkte: Jugendkriminalität, Kriminalprävention, Viktimisierung im Alter, qualitative Sozialforschung
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