Kongressprogramm
Unter dem Motto „Sicher leben in Stadt und Land“ findet am 16. und 17. April 2012 im Internationalen Congress Centrum München unter der Schirmherrschaft des bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer und des Münchner Oberbürgermeisters Christian Ude der 17. Deutsche Präventionstag statt.Vorträge
Ausstellung
Werkstatt
Niedrigschwellige, familienorientierte Prävention: Zugangswege zur Erreichung arabischer Jugendlicher und Familien
Abstract:
Es geht um die Vorstellung von Herangehensweisen in der soz.päd. Betreuung von arabischen Jugendlichen, die durch Straftaten auffällig geworden sind und die Einbeziehung ihrer Eltern in die Betreuungsarbeit.
Hier möchten wir die spezifischen Methoden zur Betreuung der arabischen Jugendlichen und Familien vorstellen: niederschwelliger Zugang, Tandem-Betreuung, Familienunterstützender Ansatz. Unsere Erfahrungen basieren auf unserer Arbeit im Deutsch-Arabischen-Zentrum, einer Kooperationseinrichtung in Berlin Neukölln.
Die Präventionsarbeit mit dieser Zielgruppe erfordert von allen Beteiligten besondere Herangehensweisen, ein Umdenken und Überwindung der üblichen sozialpädagogischen Denkweisen und Methoden. Konsens ist, dass die arabischen Jugendlichen und Familien erreicht werden und durch Unterstützung der Jugendlichen und Eltern Delinquenz und Ausgrenzung überwunden werden können.
Es sollen Wege der erfolgreichen Prävention mit dieser Zielgruppe vorgestellt und diskutiert werden. Auch wenn es vorrangig um die arabischen Jugendliche und Familien geht, wäre es wünschenswert, Kollegen, die mit anderen Zielgruppen arbeiten, an der Diskussion zu beteiligen, um methodische Unterschiede und Gemeinsamkeiten auszuwerten.
Vita:Hier möchten wir die spezifischen Methoden zur Betreuung der arabischen Jugendlichen und Familien vorstellen: niederschwelliger Zugang, Tandem-Betreuung, Familienunterstützender Ansatz. Unsere Erfahrungen basieren auf unserer Arbeit im Deutsch-Arabischen-Zentrum, einer Kooperationseinrichtung in Berlin Neukölln.
Die Präventionsarbeit mit dieser Zielgruppe erfordert von allen Beteiligten besondere Herangehensweisen, ein Umdenken und Überwindung der üblichen sozialpädagogischen Denkweisen und Methoden. Konsens ist, dass die arabischen Jugendlichen und Familien erreicht werden und durch Unterstützung der Jugendlichen und Eltern Delinquenz und Ausgrenzung überwunden werden können.
Es sollen Wege der erfolgreichen Prävention mit dieser Zielgruppe vorgestellt und diskutiert werden. Auch wenn es vorrangig um die arabischen Jugendliche und Familien geht, wäre es wünschenswert, Kollegen, die mit anderen Zielgruppen arbeiten, an der Diskussion zu beteiligen, um methodische Unterschiede und Gemeinsamkeiten auszuwerten.
Ismail Ünsal (geb. 1965) ist Soziologe und Pädagoge MA. Nach seinem Studium in Berlin arbeitete er in der Integrationshilfe (seit 2005 in Trägerschaft des EJF gAG) mit delinquenten Jugendlichen und hat den Anti-Gewalt-Bereich mit aufgebaut. Er ist seit 1996 Anti-AATrainer und seit 2011 systemischer Coach. Als türkischer Sozialpädagoge ist er seit 2 Jahren für die Entwicklung von pädagogischen Projekten verantwortlich, die auf arabische Jugendliche und Familien ausgerichtet sind. Herr Ünsal ist u.a. Projektleiter der Elternbezogenen Einzelbetreuung für straffällige arabische Jugendliche.
Nader Khalil (geb.1968) war 1999 Mitbegründer des Al-Huleh e.V. Er arbeitete dort als Berater mit arabischen Familien. Bis 2005 leitete er Sprachkurse für Mütter an der VHS in Neukölln. Im Jahr 2005 Aufenthalt in Beirut für Übersetzungsarbeiten mit libanesischen Firmen und Projektträger der EU. Im Jahr 2007 Konzepterstellung für das Deutsch-Arabische Zentrum mit dem EJF gAG. Von 2009 bis 2011 Einzug in die Bezirksverordnetenversammlung Neukölln. Seit April 2009 arbeitet er als Tandempartner bei der Einzelbetreuung von delinquenten arabischen Jugendlichen im Projekt Elternbezogen Einzelbetreuung. Seit 2010 ist er bei der Betreuung von Minderjährigen unbegleiteten Flüchtlinge in Brandenburg tätig. Zurzeit befindet sich Herr Khalil in berufsbegleitende Erzieherausbildung.
Nader Khalil (geb.1968) war 1999 Mitbegründer des Al-Huleh e.V. Er arbeitete dort als Berater mit arabischen Familien. Bis 2005 leitete er Sprachkurse für Mütter an der VHS in Neukölln. Im Jahr 2005 Aufenthalt in Beirut für Übersetzungsarbeiten mit libanesischen Firmen und Projektträger der EU. Im Jahr 2007 Konzepterstellung für das Deutsch-Arabische Zentrum mit dem EJF gAG. Von 2009 bis 2011 Einzug in die Bezirksverordnetenversammlung Neukölln. Seit April 2009 arbeitet er als Tandempartner bei der Einzelbetreuung von delinquenten arabischen Jugendlichen im Projekt Elternbezogen Einzelbetreuung. Seit 2010 ist er bei der Betreuung von Minderjährigen unbegleiteten Flüchtlinge in Brandenburg tätig. Zurzeit befindet sich Herr Khalil in berufsbegleitende Erzieherausbildung.
Downloads
| Datei (PDF, 634 KB) | Deutsch |
