Kongressprogramm

Erfolgreiche Prävention - Was macht sie aus und wie misst man ihren Erfolg?

Abstract:
Eine erfolgreiche Prävention fällt häufig deshalb nicht auf, weil sich Probleme nicht so deutlich herausbilden oder im besten Fall sogar ganz verhindert werden. Das macht es aber umso schwerer, von der Notwendigkeit von Prävention zu überzeugen und Ressourcen dafür zu bekommen.
Seit einigen Jahren ist aber eine deutliche Hinwendung des öffentlichen Interesses für vorbeugende statt reparierende Maßnahmen wahrzunehmen. Nicht zuletzt durch einen zunehmenden kommunalen Anstieg der Sozialausgaben ist vor allem in den sozialen Diensten derzeit dieser Paradigmawechsel festzustellen. Wissenschaftliche Studien geben Hinweise auf den volkswirtschaftlichen Nutzen präventiver Maßnahmen. Dennoch bleibt zu klären, welche präventiven Ansätze und Strategien erfolgreich sind und wie wir ihre Wirkung nachweisen können. Anhand von Beispielen aus der Gesundheitsprävention und den Frühen Hilfen wird diesen Fragen nachgegangen.
Vita:
Prof. Dr. med. Elisabeth Pott
geb. am 10. Januar 1949 in Bochum.

Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung;

1967 - 1974 Medizinstudium in Bonn und Kiel
1976 Approbation. Promotion (Gerichtsmedizin)
1976 /77 Chirurgische Weiterbildung
1981 Ärztin für öffentliches Gesundheitswesen
1978 Referentin im Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung
(Gesundheitsvorsorge und Früherkennung in der GKV)

1981 Referatsleiterin im Niedersächsischen Sozialministerium
(Gesundheitsvorsorge und -fürsorge im ÖGD)

März 2007 Honorarprofessur
an der Medizinischen Hochschule Hannover
im Zentrum Öffentliche Gesundheitspflege
Institut für Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung

Seit 1986 Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung

Adresse: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
Ostmerheimer Straße 220
51109 Köln

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22. April 2013
15:30 - 16:30 Uhr
Vortrag