Kongressprogramm

Grenzgebiete – Sexuelle Übergriffe unter Jugendlichen

Abstract:
Sexuelle Attacken unter Jugendlichen sind keineswegs selten. Übergriffe passieren vor allem im vertrauten Umfeld, in der Clique, in Vereinen, auf Partys oder zu Hause. Die Täter sind in der Regel keine „Fremden“, sondern Bekannte oder Freunde. Der soziale Druck in der Gruppe und die Angst vor Ausgrenzung können es für Betroffene schwer machen, sich zu wehren. So bleiben Grenzverletzungen und Gewalt häufig unerkannt.
Hier setzt das Projekt „Grenzgebiete“ an. Es soll Jugendliche ab 12 Jahren darin stärken, eigene Grenzen zu verteidigen und die Grenzen anderer zu respektieren, sich bei Grenzüberschreitungen zu wehren und Hilfe zu organisieren. Außerdem werden Fachkräften aus Jugendarbeit und Schule Wissen und Orientierung für die Präventionsarbeit gegen sexuelle Übergriffe vermittelt.
Das Projekt wurde 2010 von der Landesstelle Jugendschutz Niedersachsen (LJS) in Kooperation mit der theaterpädagogischen werkstatt (tpw) entwickelt. Wesentliche Bestandteile des Projekts sind das Theaterprogramm „EinTritt ins Glück“ sowie begleitende Workshops für Jugendliche und Fachkräfte. Mittlerweile wird das Projekt auch in Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein angeboten.

Kontakt:
Landesstelle Jugendschutz Niedersachsen (LJS)
Leisewitzstr. 26
30175 Hannover
Tel.: 0511 / 858788

Aktion Kinder- und Jugendschutz Schleswig-Holstein e.V.
Holtenauer Str. 238
24106 Kiel
Tel.: 0431 / 2606878

Katholische Landesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz NW e. V.
Salzstr. 8
48143 Münster
Telefon: 0251 / 54027
Fax: 0251-518609
Webseite: http://www.thema-jugend.de
23. April 2013
13:30 - 14:00 Uhr
Projektspot