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Kommunale Jugendpräventionspolitik - Die Praxis der Umsetzung von "Communities that Care (CTC)" in den Niederlanden
Abstract:
Wenn der Beweis da ist, warum machen wir es denn nicht so? Arbeiten mit so genannten “evidenz-basierten” Methoden scheint auf den ersten Blick eine einfache Sache zu sein. Es gibt ein Problem und dazu gibt es eine wissenschaftlich geprüfte Lösung. Also vergessen wir die alten Methoden, bei denen nicht festgestellt werden kann, ob sie tatsächlich den gewünschten Zwecken dienen!
Communities that Care (CtC) ist eine Methode für Jugendprävention mit us - amerikanischer Herkunft, bei der “evidence based” der wichtigste Aspekt ist, und zwar auf drei Ebenen:
- Zusammenhang zwischen Problemverhalten von Jugendlichen und den Risiko- und Schutzfaktoren, die das Verhalten zum Teil erklären können.
- Wirksamkeit von Programmen für Jugendliche, um die besonders ausgeprägten Risiken zu verringern oder den Schutz zu erhöhen.
- Ein methodisches Vorgehen, bei dem die Jugendlichen selber und die betroffenen professionellen Unterstützer (wie Lehrer und Sozialarbeiter) mit einbezogen werden.
Seit 2000 wird CtC in den Niederlanden implementiert. Obwohl die Vorteile von “evidenz-basiertem” Arbeiten klar sind, ist der Erfolg keine ausgemachte Sache. Nicht jeder ist von Anfang an überzeugt: CtC sei zu teuer, zu langsam, zu amerikanisch und was wir jetzt schon machen, ist auch nicht schlecht. Mittlerweile ist die Diskussion über “evidenz-basiertes” Arbeiten im sozialen Bereich schon lange nicht mehr beschränkt auf CtC. Es gibt zudem Wissenschaftler, die sich zynisch zeigen. Was ist hier los? Auf Grund seiner langjärigen Erfahrung mit CtC versucht Maarten van de Donk, hierfür Anhaltspunkte zu geben.
Vita:Communities that Care (CtC) ist eine Methode für Jugendprävention mit us - amerikanischer Herkunft, bei der “evidence based” der wichtigste Aspekt ist, und zwar auf drei Ebenen:
- Zusammenhang zwischen Problemverhalten von Jugendlichen und den Risiko- und Schutzfaktoren, die das Verhalten zum Teil erklären können.
- Wirksamkeit von Programmen für Jugendliche, um die besonders ausgeprägten Risiken zu verringern oder den Schutz zu erhöhen.
- Ein methodisches Vorgehen, bei dem die Jugendlichen selber und die betroffenen professionellen Unterstützer (wie Lehrer und Sozialarbeiter) mit einbezogen werden.
Seit 2000 wird CtC in den Niederlanden implementiert. Obwohl die Vorteile von “evidenz-basiertem” Arbeiten klar sind, ist der Erfolg keine ausgemachte Sache. Nicht jeder ist von Anfang an überzeugt: CtC sei zu teuer, zu langsam, zu amerikanisch und was wir jetzt schon machen, ist auch nicht schlecht. Mittlerweile ist die Diskussion über “evidenz-basiertes” Arbeiten im sozialen Bereich schon lange nicht mehr beschränkt auf CtC. Es gibt zudem Wissenschaftler, die sich zynisch zeigen. Was ist hier los? Auf Grund seiner langjärigen Erfahrung mit CtC versucht Maarten van de Donk, hierfür Anhaltspunkte zu geben.
Maarten van de Donk (geb. Gorinchem in 1970) ist Sozialhistoriker und seit 2010 Fraktionsvorsitzender der VVD im Stadtrat von Rotterdam. Von 1998 bis 2006 war er Beigeordneter für Jugend und Finanzen des Rotterdamer Stadtbezirks Noord. Beruflich ist er derzeit tätig als Berater bei Radar Advies in Amsterdam im Bereich der Jugendprävention, der Radikalisierung von Einzeltätern und der Sicherheitspolitik.
Als Politiker und danach als Berater war van de Donk mitverantworlich für die Implementierung des us - amerikanischen Jugendpräventions-Programms ‘Communities that Care’ in den Niederlanden. Neben seiner Tätigkeit als Coach war er vorläufiger CTC - Projektleiter in verschiedenen Gemeinden. Auch bei der Ausbildung von neuen CTC - Coaches ist er beteiligt.
Weitere Tätigkeiten von Maarten van de Donk im Jugendbereich waren u.a. die Entwicklung von zwei Zentren für Jugend und Familie (multidisziplinärer Ansatz für 0-23 - Jährige und ihre Eltern) und Unterstützer von Jugendräten (regionale Mitbestimmungsgremien).
Als Politiker und danach als Berater war van de Donk mitverantworlich für die Implementierung des us - amerikanischen Jugendpräventions-Programms ‘Communities that Care’ in den Niederlanden. Neben seiner Tätigkeit als Coach war er vorläufiger CTC - Projektleiter in verschiedenen Gemeinden. Auch bei der Ausbildung von neuen CTC - Coaches ist er beteiligt.
Weitere Tätigkeiten von Maarten van de Donk im Jugendbereich waren u.a. die Entwicklung von zwei Zentren für Jugend und Familie (multidisziplinärer Ansatz für 0-23 - Jährige und ihre Eltern) und Unterstützer von Jugendräten (regionale Mitbestimmungsgremien).