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Die Kinder- und Jugendhilfe – zentraler Akteur und Kooperationspartner in der Prävention von Delinquenz
Abstract:
Die Kinder- und Jugendhilfe und ihre Rolle bei der Prävention von Delinquenz wird vielfach unterschätzt. Während es sowohl in der Öffentlichkeit wie auch in den Fachdiskursen zumeist klare Vorstellungen davon gibt, welche Aufgaben Polizei und Justiz haben und was sie leisten, ist dies bei der pädagogischen Arbeit der Kinder- und Jugendhilfe oft nicht der Fall. Dabei ist Prävention ein zentrales Prinzip der Kinder- und Jugendhilfe. Die Strukturen und die Angebote der kommunalen Kinder- und Jugendhilfe mit Jugendamt und freien Trägern sind komplex und auch ihre Adressaten weisen ein ganz unterschiedliches Spektrum an Problemlagen und Bedarfen auf. Von der frühen Prävention bis zum erfolgreichen Umgang mit Delinquenz stellen diese Aufgaben jedoch nur Teilaspekte in der anspruchsvollen Arbeit der Kinder- und Jugendhilfe dar. Neben den Regelangeboten wie z.B. der Jugendhilfe im Strafverfahren wurden in den letzten zwei Jahrzehnten zahlreiche kriminalpräventive Projekte und Programme ins Leben gerufen.
Was macht die Kinder- und Jugendhilfe aber als zentralen Akteur in der Prävention von Delinquenz aus? Wo sind ihre Zuständigkeiten? Wo ihre Grenzen? Was können Kooperationspartner erwarten, worauf müssen sie sich einstellen?
Im Vortrag werden vor dem Hintergrund langjähriger Feldbeobachtung und empirischer Befunde der Arbeitsstelle Kinder- und Jugendkriminalitätsprävention am Deutschen Jugendinstitut Auftrag und Aufgabe der Kinder- und Jugendhilfe für die Prävention im Kindes- und Jugendalter thematisiert. Entwicklungen werden bilanziert und künftige Herausforderungen, z.B. im Blick auf neue Handlungsfelder oder im Bereich der gegenstandsangemessenen Evaluation zur Diskussion gestellt.
Vita:Was macht die Kinder- und Jugendhilfe aber als zentralen Akteur in der Prävention von Delinquenz aus? Wo sind ihre Zuständigkeiten? Wo ihre Grenzen? Was können Kooperationspartner erwarten, worauf müssen sie sich einstellen?
Im Vortrag werden vor dem Hintergrund langjähriger Feldbeobachtung und empirischer Befunde der Arbeitsstelle Kinder- und Jugendkriminalitätsprävention am Deutschen Jugendinstitut Auftrag und Aufgabe der Kinder- und Jugendhilfe für die Prävention im Kindes- und Jugendalter thematisiert. Entwicklungen werden bilanziert und künftige Herausforderungen, z.B. im Blick auf neue Handlungsfelder oder im Bereich der gegenstandsangemessenen Evaluation zur Diskussion gestellt.
Bernd Holthusen:
Geb. 1962, Studium der Geschichte, Soziologie und Politikwissenschaft an der Philipps-Universität Marburg und der Freien Universität Berlin mit dem Abschluss Diplom-Politologe, 1990 - 1993 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentralinstitut für sozialwissenschaftliche Forschung an der FU Berlin zum Thema Rechtsextremismus in Berlin, 1994 - 1996 Bildungsreferent beim Informations-, Forschungs- und Fortbildungsdienst Jugendgewaltprävention im Verein für Kommunalwissenschaften, seit 1997 wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Arbeitsstelle Kinder- und Jugendkriminalitätsprävention am DJI.
Seine Arbeitsschwerpunkte sind Abweichendes Verhalten, Kinderdelinquenz, Jugendkriminalität, Mehrfach- und Intensivtäter, Prävention, Evaluation, Kooperation, Kinder- und Jugendhilfe, Rechtsextremismus, Jugendgewalt.
Dr. Sabrina Hoops:
Geb. 1970, Diplom-Studium der Erziehungswissenschaften mit dem Schwerpunkt Sozialpädagogik in Marburg, 2008 Promotion zur Dr. phil. an der erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig, seit 1998 wissenschaftliche Referentin am DJI unter anderem in den Forschungsprojekten „Delinquenz von Kindern“, „Evaluation des Bundesmodellprogramms Ambulante Intensive Begleitung (AIB)“, „Gender Mainstreaming in der Kinder- und Jugendhilfe“, „Freiheitsentziehende Maßnahmen im Rahmen von Kinder- und Jugendhilfe, Psychiatrie und Justiz“ sowie in der Arbeitsstelle Kinder- und Jugendkriminalitätsprävention und in der Geschäftsführung des 14. Kinder- und Jugendberichtes.
Ihre Arbeitsschwerpunkte sind abweichendes Verhalten, Kinder- und Jugenddelinquenz
Hilfen zur Erziehung, Prävention und Evaluation.
Geb. 1962, Studium der Geschichte, Soziologie und Politikwissenschaft an der Philipps-Universität Marburg und der Freien Universität Berlin mit dem Abschluss Diplom-Politologe, 1990 - 1993 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentralinstitut für sozialwissenschaftliche Forschung an der FU Berlin zum Thema Rechtsextremismus in Berlin, 1994 - 1996 Bildungsreferent beim Informations-, Forschungs- und Fortbildungsdienst Jugendgewaltprävention im Verein für Kommunalwissenschaften, seit 1997 wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Arbeitsstelle Kinder- und Jugendkriminalitätsprävention am DJI.
Seine Arbeitsschwerpunkte sind Abweichendes Verhalten, Kinderdelinquenz, Jugendkriminalität, Mehrfach- und Intensivtäter, Prävention, Evaluation, Kooperation, Kinder- und Jugendhilfe, Rechtsextremismus, Jugendgewalt.
Dr. Sabrina Hoops:
Geb. 1970, Diplom-Studium der Erziehungswissenschaften mit dem Schwerpunkt Sozialpädagogik in Marburg, 2008 Promotion zur Dr. phil. an der erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig, seit 1998 wissenschaftliche Referentin am DJI unter anderem in den Forschungsprojekten „Delinquenz von Kindern“, „Evaluation des Bundesmodellprogramms Ambulante Intensive Begleitung (AIB)“, „Gender Mainstreaming in der Kinder- und Jugendhilfe“, „Freiheitsentziehende Maßnahmen im Rahmen von Kinder- und Jugendhilfe, Psychiatrie und Justiz“ sowie in der Arbeitsstelle Kinder- und Jugendkriminalitätsprävention und in der Geschäftsführung des 14. Kinder- und Jugendberichtes.
Ihre Arbeitsschwerpunkte sind abweichendes Verhalten, Kinder- und Jugenddelinquenz
Hilfen zur Erziehung, Prävention und Evaluation.