Kongressprogramm

Podiumsgespräch: „Was kann Jugendpolitik für die Kriminalitätsprävention im Kindes- und Jugendalter leisten?“

Abstract:
Kriminalitätsprävention im Kindes- und Jugendalter findet nicht im luftleeren Raum statt, sondern unter gestaltbaren gesellschaftlichen Bedingungen. Damit Kriminalitätsprävention erfolgreich sein kann, muss sie von einer nachhaltig wirksamen Jugendpolitik begleitet und unterstützt werden. Kindern und Jugendlichen reale Zukunftschancen zu ermöglichen, ihre Bildung und Qualifikation zu unterstützen sowie ihnen breite Teilhabe- und Beteiligungsmöglichkeiten zu eröffnen, bleiben aktuelle Herausforderungen auch im Zusammenhang einer gelingenden Kriminalitätsprävention im Kindes- und Jugendalter.
Die mit Kriminalitätsprävention verbundenen jugendpolitischen Herausforderungen diskutieren:
Regina Kraushaar (Abteilungsleiterin „Kinder und Jugend“ im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend)
Prof. Dr. Karin Böllert (Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendhilfe)
Jörg Freese (Beigeordneter Deutscher Landkreistag)

moderiert von Dr. Christian Lüders (Abteilungsleiter „Jugend und Jugendhilfe“, Deutsches Jugendinstitut e.V., München)
Vita:
Prof. Dr. Karin Böllert, seit 2001 Professorin für Erziehungswissenschaft, Schwerpunkt Sozialpädagogik, Universität Münster. Arbeitsgebiete: Theorieentwicklung der Sozialpädagogik, Soziale Arbeit/ Sozialpolitik u. Sozialer Wandel, Kinder- u. Jugendhilfe, Jugendpolitik u. Jugendhilfepolitik, Disziplin- u. Professionspolitik; Präsidentin des Erziehungswiss. Fakultätentages (EWFT); Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ.
Jörg Freese arbeitete nach dem Studium zunächst bei der Landeshauptstadt Kiel, bevor er im November 1991 als Stellvertretender Geschäftsführer zum Landkreistag Mecklenburg-Vorpommern wechselte. Seit Jahresbeginn 2008 ist Jörg Freese Beigeordneter beim Deutschen Landkreistag. Sein Dezernat umfasst die Bereiche Jugend, Schule und Kultur sowie Gesundheit.
Regina Kraushaar, verh., zwei Kinder; Ausbildung zur Physiotherapeutin u. Studium der Sozialarbeit/Sozialpädagogik; 1999 Landesgeschäftsführerin des Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, Landesverband Sachsen; 2006 Abteilungsleiterin im Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz, Abteilung Jugend und Familie, Integration und Teilhabe; seit August 2012 Abteilungsleiterin im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Abteilung Kinder und Jugend.
23. April 2013
12:30 - 13:30 Uhr
Vortrag