Kongressprogramm

Ich kann, was ich will und ich will, dass ich kann!

Abstract:
Einführung in ein niedrigschwelliges Anti-Gewalt-Training für Lehrkräfte und Sozialpädagogen. Das Training wird seit mehreren Jahren erfolgreich, vor allem in Berliner Grund- und Oberschulen durchgeführt - insbesondere bei Klassen- und Gruppensituationen mit belasteten, gewaltbereiten Kindern und Jugendlichen. Es vermittelt sich über Sachinformationen, Aufgabenstellungen zur Problemerhellung, Anleitungen zu Kommunikations- und Interaktionsübungen, Kurzgeschichten, Vorschlägen für Wandplakate u. v. a. m.
Ausgangspunkt sind eigene pädagogische Einstellungen und Haltungen, bei denen eine positive Beziehungsgestaltung mit Wertschätzung und Akzeptanz, die Fähigkeit zur Grenzziehung und Konfrontation sowie konsequentes Handeln bei Regelverstößen im Vordergrund stehen.
Auf der Ebene der Kinder und Jugendlichen werden u. a. folgende Bereiche systematisch angeregt und gefördert:
- Stärken in der Persönlichkeit des Einzelnen
- Arbeit an Schwächen wie Disziplinlosigkeit, mangelnde Ausdauer und
Frustrationstoleranz
- Selbst- und Fremdwahrnehmung/ positive Außenwirkung
- produktive Selbstaffirmation
- Entwurf von Nah- und Fernzielen
- Steuerung/Kontrolle aggressiver Impulse
- Überwindung einer Täter- und/oder Opferhaltung
- Dynamik von produktiven Gruppenprozessen
Erklärtes Ziel ist ein respektvoller, gewaltfreier Umgang im Klassen-/ Gruppenzusammenhang und im öffentlichen Raum.
13. Mai 2014
10:00 - 10:30 Uhr
Projektspot
Raum: Raum 1.26