Abstract: Der Landespräventionsrat (LPR) Schleswig-Holstein wurde 1990 eingerichtet, um durch Vernetzung staatlicher und nichtstaatlicher Organisationen, Institutionen und Einrichtungen zur Reduzierung der Kriminalität und ihrer Folgen beizutragen und das Sicherheitsgefühl zu erhöhen. Der LPR entwickelt in seinen interdisziplinär zusammengesetzten Arbeitsgruppen kriminalpräventive Konzepte, berät die Landesregierung, informiert Behörden und gibt Impulse für neue Wege in der kriminalpräventiven Arbeit auf Ebene der Städte und Gemeinden. Begleitet wird diese Arbeit seit 2018 durch die eingerichtete Koordinierungs- und Fachstelle "Kommunale Präventionsgremien".
An dem LPR ist zudem das Landesdemokratiezentrum (LDZ) angesiedelt.
Das LDZ geht aus der ursprünglichen Landeskoordinierungsstelle gegen Rechtsextremismus (LKS) hervor. Das LDZ bündelt für Schleswig-Holstein verschiedene Bundes- und Landesressourcen, um Extremismus und weiteren Phänomenen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit präventiv zu begegnen und Demokratie zu fördern. Es koordiniert dazu die Beratungs-, Informations- und Vernetzungsstrukturen im Themenbereich. Wesentlich ist die Vernetzung mit verschiedenen behördlichen und zivilgesellschaftlichen Akteurinnen und Akteuren. Im Jahr 2018 erfolgte eine Erweiterung des LDZ um die Fachstellen "Partnerschaften für Demokratie" und "Religiöse Vereine, Verbände und Initiativen".
Kontaktdaten:
Landespräventionsrat Schleswig-Holstein
Muhliusstraße 38
24103 Kiel