Anfeindungen von Mandatsträger*innen – Aufmärsche von Querdenker*innen – Mobilisierung rechtsextremer oder islamistischer Gruppierungen – Menschenfeindliche Radikalisierung junger und älterer Menschen hin zur Gewalt: Diese Phänomene fördern gerade in den aktuellen Krisenzeiten Polarisierung und fordern den gesellschaftlichen Zusammenhalt heraus – insbesondere vor Ort in den Kommunen.

Präventive Angebote auf kommunaler Ebene stehen damit vor der Herausforderung, die sich verändernde Lebenswelt der Bürger*innen als Ausgangspunkt für präventives Handeln zu definieren und dieses Handeln stetig anzupassen. Die Durchführung kommunaler Präventionsarbeit gegen Radikalisierung und Polarisierung und für gesellschaftlichen Zusammenhalt, bringt die zur Verfügung stehenden Ressourcen innerhalb der kommunalen Verwaltung jedoch mitunter an ihre Grenze oder darüber hinaus.

Das bundesweite Modellprojekt „Kommunale Fachberatung“ setzt hier an und bietet in Zusammenarbeit mit erfahrenen Expert*innen eine bundesweite Fachberatung zur nachhaltigen Implementierung und Weiterentwicklung kommunaler Präventionsstrukturen an.