Kongressprogramm Programmfaltplan (.pdf, 2.1 MB)
Gewalt im öffentlichen Dienst: InGe hilft
disy Informationssysteme GmbH
Ministerium des Inneren, für Digitales und Kommunen Baden-Württemberg
Universität Freiburg
Moderation: Prof. Dr. Melanie Wegel
ZHAW
Abstract:
Dr. Andreas Abecker studierte Informatik und Wirtschaftswissenschaften an der Technischen Universität Kaiserslautern (Dipl.-Inform. 1994). Er arbeitete als Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Projektleiter am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) an anwendungsorientierten Forschungsprojekten zu Themen aus Wissenabsierten Systemen, Maschinellem Lernen und Wissensmanagement. Am Forschungszetrum Informatik in Karlsruhe leitete er ab 2003 die Abteilung Wissensmanagement und promovierte 2004 in der Angewandten Informatik. Seit 2010 koordiniert er als Leiter Innovationsmanagement die FuE-Aktivitäten der Disy Informationssysteme GmbH zu Themen wie intelligenter Datenanalyse, Geodatenverarbeitung und Anwendungen der Geoinformatik auf Fragen der Verwaltungsdigitalisierung, des Umweltschutzes, des Katastrophenschutzes und der Inneren Sicherheit. Im Projekt InGe verantwortet er zusammen mit dem Teilprojektleiter Dr. Moritz Zemann die Arbeiten zur softwaretechnischen Umsetzung eines Meldeportals zur Erfassung von Gewalterfahrungen im öffentlichen Dienst und einer intelligenten Datenanalyse- und -reportinglösung zur Auswertung der Meldungen für die Erstellung eines Echtzeitlagebildes.
Dr. Ines Hohendorf arbeitet seit Oktober 2022 als wiss. Mitarbeiterin bei der Gemeinsamen Zentralstelle Kommunale Kriminalprävention (GeZ KKP). Sie ist Projektverantwortliche für das Teilvorhaben der GeZ KKP im Rahmen des BMBF-geförderten Verbundprojekts "InGe" (Lagebildinstrument zu Gewalterfahrungen von Beschäftigten im öffentlichen Dienst). Davor war sie acht Jahre an der Universität Tübingen in verschiedenen Forschungsprojekten zum Thema kommunale Kriminalprävention beschäftigt, darunter die Projekte "SiBa" und "SiLBer".
Dr. Ines Hohendorf hat ein Bachelorstudium der Germanistik und Soziologie an der Universität Karlsruhe sowie ein Masterstudium der Soziologie und Kriminologie an der Universität Tübingen absolviert. Ihre in den Tübinger Schriften und Materialien zur Kriminologie veröffentlichte Masterarbeit handelt von Bewältigungsstrategien bei Beziehungsgewalt erwachsener Frauen und Männer; ihre Dissertation "Geschlecht und Partnergewalt", erschienen im Nomos-Verlag, thematisiert Gewalt in Beziehungen junger Menschen vor dem Hintergrund internalisierter geschlechtsspezifischer Rollenstereotype.
Markus Jenki M.A. ist wiss. Mitarbeiter am Centre for Security and Society (CSS) der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg bei Prof. Dr. Stefan Kaufmann. Nach Abschluss des Projektes KOMPASS, indem er neue organisatorische und technische Maßnahmen zur Patientenversorung bei Großunfällen auf See evaluierte, bearbeitete er das vom BMBF geförderte Projekte SIKET zur Evaluierung und Weiterentwicklung der Sicheitskonzepte in Eisenbahntunnel. Das Projekt überprüfte und verbesserte Rettungsmaßnahmen bei großen Unfällen in Bahntunneln. Hierbei wurden rechnerische Simulationen von Brand- und Evakuierungsverläufen, virtuelle Simulationen der Tunnelumgebung für Rettungskräfte und realitätsnahe Übungen in realen Tunnelanlagen kombiniert und so das Verhalten von Einsatzkräften, betroffenen Reisenden und Bahnangestellten im Ereignisfall analysiert. Seit Oktober 2022 arbeitet er im Projekt "InGe" zu Gewalterfahrungen von Beschäftigten im Öffentlichen Dienst mit.