Kongressprogramm 29. DPT

Programmfaltplan (.pdf, 2.5 MB)
Eröffnungsplenum
Vorträge
Panels
Workshops
Ausstellung
Infomobile
Posterpräsentationen
Theater & Exkursionen
Presentation
on Demand
Begleitveranstaltungen
Sonderausstellung
Abschlussplenum
Cottbuser
Präventionswoche
Preisverleihung
Cottbus-Meile
Mark(t) Brandenburg
Raumübersicht

Mädchenarbeit als Gewaltprävention

Laura Kapp
Netzwerk der brandenburgischen Frauenhäuser e.V.
Bianca Strzeja
Kontakt- und Koordinierungsstelle für Mädchen*arbeit im Land Brandenburg

Abstract:
Frauenschutzeinrichtungen bieten Schutz und Hilfe für Frauen, die vor teilweise drastischer Gewalt in ihren Beziehungen fliehen. Der Bedarf ist ungebrochen hoch. Jedes Jahr gibt es ungefähr doppelt so viele Anfragen wie Plätze in Brandenburg. Die Instanbul-Konvention schreibt einen Ausbau der Schutzkapazitäten vor, doch mehr Frauenhausplätze sind nicht der einzige Weg, der Gewalt etwas entgegenzusetzen. Unser Ziel kann es nicht sein, für immer die Gewalt zu verwalten. Wir wollen Gewalt verhindern, bevor sie passiert. Ein wichtiger Baustein ist der Ausbau der geschlechtsspezifischen und -sensiblen Kinder- und Jugendarbeit. Eine Investition insbesondere in gewaltpräventive Mädchenarbeit, sowohl im schulischen als auch im außerschulischen Bereich, birgt das Potenzial die Gewaltbetroffenheit im Erwachsenenalter und somit den Hilfebedarf zu senken.
Laura Kapp
Laura Kapp

Laura Kapp ist Koordinatorin für Organisation und Finanzen beim Netzwerk der brandenburgischen Frauenhäuser e.V.

Das Netzwerk der brandenburgischen Frauenhäuser e.V. ist ein 1995 gegründeter Zusammenschluss von Frauenhäusern, Zufluchtswohnungen und Beratungsstellen für Frauen im Land Brandenburg. Die Koordinierungsstelle des Netzwerks verfolgt das Ziel, geschlechtsbasierter Gewalt entgegenzuwirken und sie zukünftig zu verhindern.
Wir bauen Vorurteile gegenüber gewaltbetroffenen Frauen und ihren Kindern ab und schaffen gesellschaftliche Bedingungen, die einen effektiven Schutz gewährleisten und jegliche Form von Gewalt ächten.

Bianca Strzeja
Bianca Strzeja

Bianca Strzeja ist Projektleitung der „Kontakt- und Koordinierungsstelle für Mädchen*arbeit im Land Brandenburg“ (KuKMA). Die KuKMA berät und qualifiziert Fachkräfte im Bereich geschlechterreflektierende Jugendarbeit mit Schwerpunkt Mädchen*arbeit im Land Brandenburg.

10. Juni 2024
14:00 - 14:45 Uhr
Vortrag
Raum: Bellevue

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