Das Fachgebiet Bevölkerungsschutz, Katastrophenhilfe und Objektsicherheit wurde im Jahr 2009 als Ergänzung der Fakultät für Maschinenbau und Sicherheitstechnik an der Bergischen Universität Wuppertal eingerichtet. Im Fachgebiet werden zahlreiche mit Drittmitteln geförderte Projekte der zivilen Sicherheitsforschung durchgeführt. Die Forschungsaktivitäten sind vielfältig und umfassen interdisziplinäre Analysen an der Schnittstelle von Technologie, Gesellschaft und Sicherheit. Die wissenschaftliche Arbeit des Fachgebiets wird in drei Forschungsgruppen realisiert, die in ihren inhaltlichen Schwerpunktsetzungen resilienz-, organisations- und raumbezogene Aspekte von (Un-)Sicherheit in ingenieurwissenschaftlicher und sozialwissenschaftlicher Perspektive abdecken. Dies umfasst Fragen zur Organisation der Gefahrenabwehr und zum Management von Schadenslagen unterschiedlicher Dimensionen, zur Resilienz Kritischer Infrastrukturen und zu sozialräumlichen Aspekten von Risiko und Sicherheit. Der Transfer von Forschungsergebnissen in die Praxis von Bevölkerungsschutz und Kriminalprävention ist dabei ein zentrales Anliegen. Der Infostand stellt die Forschungsaktivitäten des Fachgebiets und anwendungsbezogene Ergebnisse aus verschiedenen Forschungsprojekten vor.