Kongressprogramm

Konstruktive Bearbeitung interkultureller Konflikte in der Einwanderungsgesellschaft
Interkultureller Konflikt

Abstract:
Durch die aktuelle Zuwanderung steht die Gesellschaft - so auch die Schule - vor einer großen Integrationsaufgabe. Nicht nur die Vermittlung der deutschen Sprache ist bedeutsam, sondern auch Aspekte, die das Zusammenleben von Menschen aus unterschiedlichen Kulturen bestimmen. Es geht dabei u.a. um die Vermittlung von Werten wie sie im Grundgesetz und der Menschenrechts- und Kinderrechtscharta festgelegt sind. Das Zusammenleben von Menschen – unabhängig von ihren kulturellen Prägungen – ist nie frei von Konflikten. Insofern werden Integrations- und Inklusionsprozesse auch von Konflikten begleitet sein und es gibt dabei Zuschreibungen, die sich auf interkulturelle Aspekte beziehen. Im Vortrag werden interkulturelle Konflikte kritisch analysiert mit dem Ziel, sie in ihrer Gesamtheit zu erfassen und eine Engführung auf kulturelle Aspekte zu vermeiden. Darüber hinaus werden Handlungsoptionen benannt wie Schulen konstruktiv mit diesen Konfliktlagen umgehen können.

Vita:
Helmolt Rademacher, Dipl.Päd., Leiter des HKM-Projekts "Gewaltprävention und Demokratielernen" (GuD) (Hessisches Kultusministerium), stellv. Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Demokratiepädagogik (DeGeDe), Lehrer und ehem. Ausbilder für Lehrkräfte am Studienseminar GHRF Offenbach; Mitherausgeber des Jahrbuchs für Demokratiepädagogik; div. Publikationen u.a. Spiele und Übungen zum interkulturellen Lernen (2009) + Miteinander - über 90 interkulturelle Spiele, Übungen, Projektvorschläge für die Klassen 5-10 (2016) (beide P. gemeinsam mit Maria Wilhelm); gemeinsam mit Werner Wintersteiner: Jahrbuch Demokratiepädagogik 4, Friedenspädagogik und Demokratiepädagogik (2016)

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19. Juni 2017
14:00 - 16:00 Uhr
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