Kongressprogramm

EUSPR Early Careers Forum – Investition in die Zukunft der Präventionsforschung
EUSPR ECF Nachwuchsperspektive

Abstract:
Das Early Careers Forum (ECF) der European Society for Prevention Research (EUSPR) ist ein interdisziplinäres Netzwerk für junge Präventionsforschende, das im Jahr 2015 nach einer systematischen Bedarfsabklärung erschaffen wurde. Dieses Netzwerk richtet sich an interessierte Personen, die sich im Rahmen ihres Studiums oder Berufseinstiegs in Forschung, Politik oder Praxis mit dem Thema Prävention auseinandersetzen. Das EUSPR ECF hat zum Ziel, den wissenschaftlichen Austausch zwischen vielversprechenden Nachwuchsforschenden über die Landesgrenzen hinaus zu fördern, um die Erforschung und regionale Implementation von wirksamen, evidenzbasierten Präventionsmaßnahmen langfristig zu sichern. Die ECF-Aktivitäten beinhalten unter anderem einen Blog mit Beiträgen zu relevanten Forschungsergebnissen der Forumsmitglieder und Karriereratschlägen, eine Mailingliste zur Weiterleitung von Stellenausschreibungen sowie Vernetzungstreffen und themenspezifische Workshops an der jährlich stattfindenden EUSPR-Konferenz. Dieser Beitrag wird aufzeigen, mit welchen Herausforderungen sich Nachwuchsforschende im Präventionsfeld zu Beginn ihrer Karriere konfrontiert sehen, wie neue Technologien für den Austausch von Expertise genutzt werden können und wie das EUSPR ECF den nachhaltigen Wissenstransfer zur Prävention von Krankheiten und gesundheitsgefährdendem Verhalten unterstützt.

Vita:
Larissa J. Maier studierte 2007 – 2012 Psychologie und Rechtswissenschaften an der Universität Zürich (B.Sc. & M.Sc.) und absolvierte ein Praktikum an der Charité Berlin am Institut für Forensische Psychiatrie. In ihrer Masterarbeit widmete sie sich dem Thema „Partydrogenprävention in der Stadt Zürich – vertiefte Analyse und Vergleich verschiedener Datenquellen“. Von 2012 – 2016 arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Schweizer Institut für Sucht- und Gesundheitsforschung (ISGF) mit zwischenzeitlichem Forschungsaufenthalt am National Addiction Center am King’s College London. Im März 2015 hat sie ihre Dissertation mit dem Titel „Prevalence of phamacological neuroenhancement in Switzerland and its associations with personality and mental health“ erfolgreich verteidigt und wurde dafür mit dem Prädikat Summa Cum Laude ausgezeichnet. Gegenwärtig ist sie als Consultant in Drug Use Epidemiology am UNODC tätig. In ihrer Forschung interessiert sie sich für die Funktionalität des Konsums von psychoaktiven Substanzen und die Auswirkungen auf die physische und psychische Gesundheit der Konsumierenden über die Lebensspanne. Larissa gehört zum Kernteam von Global Drug Survey (GDS) und ist Mitglied bei der European Society for Prevention Research (EUSPR) und der International Society for the Study of Drug Policy (ISSDP).
19. Juni 2017
16:30 - 18:30 Uhr
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