Kongressprogramm

Präventionsarbeit mit EU-neuzugewanderten Kindern und Jugendlichen aus Südosteuropa
EU-Neuzuwanderer

Abstract:
In Göttingen ist seit 2015 ein vermehrter Zuzug von EU-Bürger/innen aus Rumänien und Bulgarien festzustellen. Insbesondere Wohngebiete, die bereits Merkmale von sozialen Brennpunkten aufweisen, dienen als Unterkünfte. Um einer weiteren Verelendung, aber auch Kriminalität und Schulverweigerung entgegenzuwirken, werden Kinder, Jugendliche und Eltern aus der Zielgruppe der neuzugewanderten EU-Bürger/-innen wohnortnah mit niedrigschwelliger, aufsuchender und akzeptierender Sozialarbeit unter Berücksichtigung der persönlichen Lebenssituation (auch sprachlich) an das Hilfesystem herangeführt. Mit sozialraumorientierter Schulsozialarbeit (Grundschulen), Jugendsozialarbeit und im persönlichen Kontakt werden die konkreten individuellen Unterstützungsbedarfe von Familien und ihren Kindern ermittelt. Gemeinsam mit Kooperations- und Netzwerkpartnern (Kommune, Polizei, soziale Einrichtungen, etc.) werden die bestehenden „Frühen Hilfen“ und Angebote für Kinder, Jugendliche und Eltern auf Niedrigschwelligkeit, Lebenswelt- und Ressourcenorientiertheit für die Zielgruppe der neuzugewanderten Unionbürger/-innen und ihrer Kinder hin überprüft und ggfs. modifiziert und adaptiert. Das Kooperationsprojekt „Check in – Wege zur Hilfe“ übernimmt hierbei die Mittler- und Brückenfunktion zwischen den Zielgruppen der Eltern und Kinder und den Angebotsdurchführenden.

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19. Juni 2017
15:00 - 15:30 Uhr
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