Dr. Kari-Maria Karliczek
Camino - Werkstatt für Fortbildung, Praxisbegleitung und Forschung im sozialen Bereich gGmbH
Jasmin Rocha
Camino - Werkstatt für Fortbildung, Praxisbegleitung und Forschung im sozialen Bereich gGmbH
Moderation: Sera Choi
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Abstract:DIE ORGANISATION PARTIZIPATIVER PROZESSE IM RAHMEN DES BUNDESPROGRAMMS „DEMOKRATIE LEBEN!“
Für nahezu alle Angebote des Programms „Demokratie leben!“ ist Partizipation als ein Aspekt der Demokratieförderung ein wichtiges Instrument der Zielentwicklung und Projektumsetzung. In den unterschiedlichen Programmbereichen eröffnen partizipative Prozesse ganz unterschiedliche Chancen, es sind ihnen aber auch unterschiedliche Grenzen gesetzt.
Der Vortrag wird darstellen, inwieweit partizipative Prozesse im Rahmen der Partnerschaften für Demokratie sowie im Rahmen von Modellprojekten im Programmbereich „Zusammenleben in der Einwanderungsgesellschaft“ umgesetzt werden. Vergleichend wird herausgearbeitet, welche Bedeutung Partizipation innerhalb der allgemeinen Öffentlichkeit einerseits und in der Umsetzung von Projekten andererseits hat. Dabei wird deutlich, dass Akteure, die partizipative Prozesse initiieren, mit unterschiedlichen Hürden und Grenzen konfrontiert sind. Aus den Erfahrungen der beiden Programmbereiche wird abgeleitet, was in der Umsetzung partizipativer Prozesse zu beachten ist.
Dr. Kari-Maria Karliczek
Kari-Maria Karliczek, Dr. jur. Dipl.-Soz., ist Mitarbeiterin von Camino. Neben unterschiedlichen kriminologischen Fragestellungen befasst sie sich mit gemeinwesenorientierten Strategien gegen Rechtsextremismus und der Evaluation von Programmen. Seit über zehn Jahren begleitet sie verschiedene Programme des BMFSFJ im Themenbereich Rechtsextremismusprävention, Förderung von Demokratie und Toleranz evaluativ. Ihr Augenmerk liegt dabei auf der Entwicklung integrierter kommunaler Handlungsstrategien.
Jasmin Rocha
Jasmin Rocha ist Sozialwissenschaftlerin. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin von Camino evaluiert und berät sie schwerpunktmäßig Programme und Projekte in den Themenfeldern Demokratie und Menschenrechte sowie gesellschaftlicher Zusammenhalt und soziale Teilhabe. Im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung des Bundesprogramms "Demokratie leben" untersucht sie seit 2017 die Umsetzung von Modellprojekten in den Themenfeldern Empowerment, Konfliktbearbeitung und interkulturelle Öffnung. Ein Schwerpunkt liegt auf Fragen der Partizipation von Zielgruppen.