DPT-Prävinare im September mit den Projekten CCI und migsst (Save the dates)

Das DPT-Institut für angewandte Präventionsforschung (DPT-I) plant einen prävinarreichen September. Jede Woche wird ein Online-Seminar im Themenfeld der Kriminalprävention angeboten.

Prävinare mit dem Projekt ´Cutting Crime Impact´ (CCI)

Am 8. sowie 22. September (jeweils 16 bis 17 Uhr) wird die englischsprachige Prävinarreihe mit dem EU-Projekt Cutting Crime Impact fortgesetzt. Am 08.09. wird es um die Relevanz einer guten Kommunikation und Informationsweitergabe in Schichtbetrieben mit großer Verantwortung - wie z.B. der Polizei - gehen. Maurice Illi (Landeskriminalamt Niedersachsen) wird dazu das im CCI-Projekt entwickelte Tool PATROL vorstellen, ein Polizeiliches Analysetool zur Recherche und Organisation von Lageinformationen im Einsatz- und Streifendienst. Zudem wird Dr. Chiara Ryffel Knecht referieren. Sie ist als Psychologin spezialisiert auf Kommunikation in der Aviatik und dafür zuständig, dass die Abläufe des Flugverkehrs reibungslos funktionieren.

Im CCI-Prävinar am 22.09. werden Paul van Soomeren (Gründer der DSP-groep, ein unabhängiges Institut für Politikforschung und soziale Innovation) sowie Armando Jongejan (Niederländische Nationalpolizei) das im CCI-Projekt entwickelte Tool ProHIC vorstellen. Dabei handelt es sich um ein Handbuch zur lokalen Bekämpfung schwerwiegender Alltagskriminalität (High-Impact Crime, HIC).

Die Aufzeichnungen der bisherigen Prävinare aus der CCI-Reihe sind auf dem YouTube-Kanal des DPT eingestellt.

Prävinare mit dem Projekt ´Migration und Sicherheit in der Stadt´ (migsst)

Am 14. und 28. September (jeweils 16 bis 17 Uhr) veranstaltet das DPT-I eine zweiteilige Prävinarreihe mit dem BMBF geförderten Projekt migsst, das sozial und ethnisch vielfältige Quartiere in deutschen Großstädten beforscht. Am 14.09. wird Prof. Dr. Rita Haverkamp (Eberhard Karls Universität Tübingen) Forschungsergebnisse zu Konflikten in der Nachbarschaft präsentieren, die oft mit Vorstellungen von ethnischen und kulturellen Merkmalen verbunden sind. Prof. Dr. Christoph Gusy (Universität Bielefeld) wird zu Rechtsfragen der Entstehung und Bewältigung von Segregationsfolgen referieren.

Im Prävinar am 28.09. werden sich Dr. Jessica Heesen (Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften der Universität Tübingen) und Prof. Dr. Stefan Jarolimek (Deutsche Hochschule der Polizei) vor allem mit Fragen zur Kommunikation und Mediennutzung in Stadtvierteln beschäftigen, in denen viele Menschen mit Migrationserfahrung leben: Welchen Einfluss haben Medienberichterstattung und Soziale Medien auf ein gutes und sicheres Zusammenleben in der Stadt und in Quartieren der Vielfalt? Wie könnte eine gute Medienkommunikation aussehen und wie können städtische Akteure ihre Kommunikation in und mit ethnisch pluralen Gemeinschaften verbessern?

Weitere Informationen zu den kostenfreien Prävinaren sowie die Anmeldemöglichkeiten sind in Kürze auf der DPT-Website zu finden.