07.06.2013

Europas Drogensituation in Veränderung begriffen

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Die EU-Drogenbeobachtungsstelle (EMCDDA) hat am 28.05.2013 den Europäischen Drogenbericht 2013 veröffentlicht. Der Bericht kommt u.a. zu dem Ergebnis, dass Europas Drogensituation in Veränderung begriffen ist Probleme erkennbar sind. angesichts derer die derzeitigen Strategien und Praxismodelle hinterfragt werden müssen.

In ihrem jährlichen Bericht beschreibt die EMCDDA positive Entwicklungen bei den etablierteren Drogen, wie beispielsweise den Rückgang der Neukonsumenten von Heroin, des injizierenden Drogenkonsums und des Konsums von Cannabis und Kokain in manchen Ländern. Dem stehen jedoch Bedenken im Zusammenhang mit synthetischen Stimulanzien und neuen psychoaktiven Substanzen gegenüber, die beide auf dem illegalen und dem sogenannten „Legal Highs"-Markt verkauft werden. Auch stellt der Bericht heraus, dass der Drogenmarkt heute „komplexer und dynamischer" ist und „sich strukturell nicht mehr so stark an pflanzlichen Stoffen orientiert, die über weite Strecken zu den europäischen Abnehmern transportiert werden". Hierbei sind Globalisierung und Informationstechnologie wichtige Triebkräfte der Veränderung, wobei das Internet in puncto Konsum und Angebot von Drogen neue Verbindungen schafft.
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