Bundesprogramm des BMFSFJ zur Prävention gegen Rechtsextremismus zieht positive Zwischenbilanz
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Das Bundesprogramm TOLERANZ FÖRDERN - KOMPETENZ STÄRKEN des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) wird auch im Jahr 2014 seine Arbeit fortsetzen. Die seit 2011 pro Jahr zur Verfügung gestellten 24,3 Millionen Euro für das Programm zur Prävention gegen Rechtsextremismus sollen nach den Planungen der Bundesregierung in 2014 auf 26 Millionen Euro aufgestockt werden. Neben einer Verlängerung der Förderperiode für die Beratungsnetzwerke in den Ländern und der rund 170 Lokalen Aktionsplänen sollen damit auch Unterstützungsangebote zum Ausstieg aus dem Rechtsextremismus ermöglicht werden.
Aktuell kann das BMFSFJ in zwei wesentlichen Bereichen des Programms eine überaus positive Zwischenbilanz ziehen:
1. Alle landesweiten Beratungsnetzwerke gegen Rechtsextremismus, deren Tätigkeit auch nach den Feststellungen des NSU-Untersuchungsausschusses eine wichtige Rolle zukommt, haben spezifische Qualitätssicherungsverfahren entwickelt und eingeführt. Dies sichert einen hohen Standard in der Beratungsarbeit der Netzwerke, von dem die lokalen Akteure profitieren.
2. Das bundesweite Informations- und Kompetenznetz BIKnetz - Präventionsnetz gegen Rechtsextremismus wird als Plattform für Wissen, Kompetenz und Austausch rege genutzt: Pädagogische Fachkräfte, die in ihrem Arbeitsalltag mit rechtsextrem gefährdeten bzw. orientierten Jugendlichen in Kontakt kommen, können seit Anfang November das erforderliche Know-how sowie die notwendigen fachlichen und persönlichen Kompetenzen in regional angebotenen Fort- und Weiterbildungen aneignen.
www.praeventionstag.de