HEROES – Gegen Unterdrückung im Namen der Ehre. Ein Gleichstellungsprojekt von Strohhalm e.V.
Yilmaz Atmaca
Strohhalm e.V
Jenny Breidenstein
Strohhalm e.V
Das HEROES-Projekt aus Berlin Neukölln ist deutschlandweit einmalig: Es verschiebt den Fokus von der Wahrnehmung der Defizite und Gewaltbereitschaft gerade jugendlicher männlicher Migranten hin zu denen, die bereit sind sich Respekt durch den Kampf gegen Unterdrückung im Namen der Ehre zu erarbeiten.
Wir arbeiten in zwei Schritten:
Als ersten Schritt bieten wir Gruppen für junge Männer aus Ehrenkulturen an, die über Themen wie Gleichberechtigung, Ehre und Menschenrechte diskutieren und in ihrem Alltag und in der Gesellschaft etwas verändern wollen. Im Fokus steht dabei die Problematisierung der Männerrolle im Kontext der Ehrenunterdrückung von Mädchen und Frauen. Das Ziel ist es, Jungen und jungen Männern die Möglichkeit zu geben, sich von diesen Machtstrukturen zu distanzieren.
Im zweiten Schritt gehen die Jungen als Vorbild-Heroes in Schulen, Ausbildungs-stätten oder Jugendtreffs in sozialen Brennpunktvierteln und bieten den im Programm erarbeiteten Workshop für Mädchen und Jungen an. Dem Workshop liegt der Gedanke der Peer education zugrunde: Gerade bei schwierigen Themen lernen Jugendliche am besten von etwa Gleichaltrigen, die ihren kulturellen und sozialen Kontext teilen.
HEROES leistet einen wichtigen Beitrag zur Gewaltprävention, speziell zur Täterprävention.
Eine Projektleiterin und ein Gruppenleiter von HEROES stellen Zugangsmöglichkeiten zum Thema vor: methodisch-konzeptuell und praktisch-konkret mit Schwierigkeiten und Erfahrungen. Den theoretischen Rahmen bilden Genderbewusstsein und Wissen über ehrenkulturelle und patriarchale Strukturen. Beispiele aus der Praxis zeigen, wie die Jungen aus diesen Kontexten zu motivieren sind, etwas zu verändern.
Wir arbeiten in zwei Schritten:
Als ersten Schritt bieten wir Gruppen für junge Männer aus Ehrenkulturen an, die über Themen wie Gleichberechtigung, Ehre und Menschenrechte diskutieren und in ihrem Alltag und in der Gesellschaft etwas verändern wollen. Im Fokus steht dabei die Problematisierung der Männerrolle im Kontext der Ehrenunterdrückung von Mädchen und Frauen. Das Ziel ist es, Jungen und jungen Männern die Möglichkeit zu geben, sich von diesen Machtstrukturen zu distanzieren.
Im zweiten Schritt gehen die Jungen als Vorbild-Heroes in Schulen, Ausbildungs-stätten oder Jugendtreffs in sozialen Brennpunktvierteln und bieten den im Programm erarbeiteten Workshop für Mädchen und Jungen an. Dem Workshop liegt der Gedanke der Peer education zugrunde: Gerade bei schwierigen Themen lernen Jugendliche am besten von etwa Gleichaltrigen, die ihren kulturellen und sozialen Kontext teilen.
HEROES leistet einen wichtigen Beitrag zur Gewaltprävention, speziell zur Täterprävention.
Eine Projektleiterin und ein Gruppenleiter von HEROES stellen Zugangsmöglichkeiten zum Thema vor: methodisch-konzeptuell und praktisch-konkret mit Schwierigkeiten und Erfahrungen. Den theoretischen Rahmen bilden Genderbewusstsein und Wissen über ehrenkulturelle und patriarchale Strukturen. Beispiele aus der Praxis zeigen, wie die Jungen aus diesen Kontexten zu motivieren sind, etwas zu verändern.