Deutsches Institut für Sucht- und Präventionsforschung
In der Stadt Köln wurde 2007/08 im Rahmen des „Kölner Schulenmonitorings“ der Konsum legaler und illegaler psychotroper Substanzen bei 12- bis 18-jährigen SchülerInnen aller Schulformen in Köln erhoben. Ein Ziel der Untersuchung ist die Identifizierung von Faktoren, die das Risiko erhöhen, dass Kinder und Jugendliche Gewalt ausüben.
Für die in diesem Beitrag durchgeführten Analysen wurden die Antworten der SchülerInnen der Klassen sechs bis zwölf untersucht.
Mit Hilfe einer logistischen Regression wurden die Variablen identifiziert, die das Risiko für die Ausübung von Gewalt bei SchülerInnen erhöhen bzw. reduzieren.
Es zeigt sich, dass Jungen weit mehr Gewalt ausüben als Mädchen. Der Konsum illegaler Substanzen erhöht die Gefahr physische Gewalt auszuüben, in einem etwas stärkeren Maße als das „binge drinking“. Auch die Religionszugehörigkeit ist ein Risikofaktor für die Ausübung von körperlicher Gewalt bei SchülerInnen. Zudem besteht in Hauptschulen ein erhöhtes Risiko zur physischen Gewaltanwendung.
Die schulischen Präventionsmaßnahmen sollten sowohl geschlechts- als auch altersspezifisch ausgerichtet sein. Zudem zeigen die Ergebnisse des „Kölner Schulenmonitorings“, dass SchülerInnen die Alkohol und illegale Substanzen konsumieren als Risikogruppe anzusehen sind und durch zielgerichtete präventive Maßnahmen erreicht werden müssen.
Für die in diesem Beitrag durchgeführten Analysen wurden die Antworten der SchülerInnen der Klassen sechs bis zwölf untersucht.
Mit Hilfe einer logistischen Regression wurden die Variablen identifiziert, die das Risiko für die Ausübung von Gewalt bei SchülerInnen erhöhen bzw. reduzieren.
Es zeigt sich, dass Jungen weit mehr Gewalt ausüben als Mädchen. Der Konsum illegaler Substanzen erhöht die Gefahr physische Gewalt auszuüben, in einem etwas stärkeren Maße als das „binge drinking“. Auch die Religionszugehörigkeit ist ein Risikofaktor für die Ausübung von körperlicher Gewalt bei SchülerInnen. Zudem besteht in Hauptschulen ein erhöhtes Risiko zur physischen Gewaltanwendung.
Die schulischen Präventionsmaßnahmen sollten sowohl geschlechts- als auch altersspezifisch ausgerichtet sein. Zudem zeigen die Ergebnisse des „Kölner Schulenmonitorings“, dass SchülerInnen die Alkohol und illegale Substanzen konsumieren als Risikogruppe anzusehen sind und durch zielgerichtete präventive Maßnahmen erreicht werden müssen.