Am Rande der Wahrnehmung - Beratung für Kinder bei häuslicher Gewalt
Andrea Buskotte
Landespräventionsrat Niedersachsen
Kati Voß
Kinder- und Jugendberatung der Interventionsstelle gegen häusliche Gewalt Rostock
Corinna Wolf
Interventionsstelle Schwerin
Mädchen und Jungen sind immer mitbetroffen, wenn es zu Gewalt zwischen den Eltern kommt. Sie sind Augen- und Ohrenzeugen der Übergriffe, z.T. werden sie aber auch selbst Opfer: Sie werden geschlagen, angeschrieen oder auf andere Art in Gewalttaten einbezogen. Kinder, die häusliche Gewalt miterleben, brauchen deshalb nach der Aufdeckung – z.B. durch einen Polizeieinsatz – eine rasche Unterstützung, sie dürfen bei der Intervention nicht aus dem Blick geraten. Mädchen und Jungen brauchen die Wiederherstellung ihres Sicherheitsgefühls, sie brauchen das Gefühl, dass für die Sicherheit ihrer Mutter gesorgt ist – sie brauchen Entlastung und Information.
Die Interventionsstellen Rostock und Schwerin haben im Rahmen eines Modellprojekts Konzepte für diese Arbeit entwickelt und umgesetzt: Ein Beratungsangebot, das zum Ziel hat, den Schutz von Kindern zu verbessern und ihnen helfen soll, die Gewalterfahrungen zu bewältigen. Dazu gehören zum einen ein kindgerechter „Sicherheitsplan“ und ausreichend Zeit und Raum für die Kinder, um ihre Gewalterfahrungen anzusprechen. Zur Projektarbeit gehört darüber hinaus die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen – u.a. um auf diesem Weg weiterführender Hilfen einzuleiten. Kati Voß und Corinna Wolf sind Mitarbeiterinnen in diesem Projekt – sie werden die bisherigen Erfahrungen aus ihrer Sicht vorstellen und dabei auch auf Erkenntnisse aus der wissenschaftlichen Begleitung eingehen.
Die Interventionsstellen Rostock und Schwerin haben im Rahmen eines Modellprojekts Konzepte für diese Arbeit entwickelt und umgesetzt: Ein Beratungsangebot, das zum Ziel hat, den Schutz von Kindern zu verbessern und ihnen helfen soll, die Gewalterfahrungen zu bewältigen. Dazu gehören zum einen ein kindgerechter „Sicherheitsplan“ und ausreichend Zeit und Raum für die Kinder, um ihre Gewalterfahrungen anzusprechen. Zur Projektarbeit gehört darüber hinaus die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen – u.a. um auf diesem Weg weiterführender Hilfen einzuleiten. Kati Voß und Corinna Wolf sind Mitarbeiterinnen in diesem Projekt – sie werden die bisherigen Erfahrungen aus ihrer Sicht vorstellen und dabei auch auf Erkenntnisse aus der wissenschaftlichen Begleitung eingehen.
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