Der "No Blame Approach" - Ein wirksamer Interventions- und Handlungsansatz bei Mobbing in der Schule (ohne Schuldzuweisung und Bestrafung)
Detlef Beck
Bund für Soziale Verteidigung e.V.
Kerstin Bunte
Impuls-Institut für Konstruktive Konfliktbearbeitung
Andreas Peters
Bund für soziale Verteidigung e. V.
Der “No Blame Approach”
Ein wirksamer Interventions- und Handlungsansatz bei Mobbing in der Schule (ohne Schuldzuweisung und Bestrafung)
Der „No Blame Approach“ ist eine noch neue, aber zunehmend angewandte Methode, akutem Mobbing in der Schule zu begegnen. Der Ansatz wurde Mitte der 80er Jahre in England von Barbara Maines und George Robinson entwickelt und später in der Schweiz aufgegriffen und mit viel Erfolg gegen Mobbing angewandt. Erste Erfahrungen in verschiedenen Schulen zeigen auch in Deutschland ermutigende Ergebnisse. In vielen Fällen konnte Mobbing innerhalb von 10 bis 14 Tagen gestoppt werden.
Die Wirksamkeit des Ansatzes liegt darin begründet, dass – trotz der schwerwiegenden Problematik – vollständig auf Schuldzuweisungen und Strafen verzichtet wird. Vielmehr werden die am Mobbing beteiligten Schüler und Schülerinnen in einen Gruppenprozess einbezogen, der sie konsequent in die Verantwortung für die Behebung des Problems einbezieht. Sie werden als „Helferexperten“ angesprochen und so aktiv in den Lösungsprozess eingebunden.
Die Anwendung des Interventionsansatzes erfolgt in drei Schritten:
Ein wirksamer Interventions- und Handlungsansatz bei Mobbing in der Schule (ohne Schuldzuweisung und Bestrafung)
Der „No Blame Approach“ ist eine noch neue, aber zunehmend angewandte Methode, akutem Mobbing in der Schule zu begegnen. Der Ansatz wurde Mitte der 80er Jahre in England von Barbara Maines und George Robinson entwickelt und später in der Schweiz aufgegriffen und mit viel Erfolg gegen Mobbing angewandt. Erste Erfahrungen in verschiedenen Schulen zeigen auch in Deutschland ermutigende Ergebnisse. In vielen Fällen konnte Mobbing innerhalb von 10 bis 14 Tagen gestoppt werden.
Die Wirksamkeit des Ansatzes liegt darin begründet, dass – trotz der schwerwiegenden Problematik – vollständig auf Schuldzuweisungen und Strafen verzichtet wird. Vielmehr werden die am Mobbing beteiligten Schüler und Schülerinnen in einen Gruppenprozess einbezogen, der sie konsequent in die Verantwortung für die Behebung des Problems einbezieht. Sie werden als „Helferexperten“ angesprochen und so aktiv in den Lösungsprozess eingebunden.
Die Anwendung des Interventionsansatzes erfolgt in drei Schritten:
- Gespräch mit dem/der vom Mobbing betroffenen Schüler/in
- Treffen mit der Unterstützungsgruppe (ohne dem/der von Mobbing betroffenen SchülerIn)
- Nachgespräche mit allen Beteiligten Im Vortrag werden die Grundidee und die drei wesentlichen Schritte des No Blame Approach vorgestellt.
www.no-blame-approach.de (Deutsch, LINK) | |
Datei (Deutsch, PDF) |