Gewaltprävention und Konfliktmanagement im Fußball
Angelika Ribler
Sportjugend Hessen im Landessportbund Hessen e.V.
Das Thema „Gewalt im Fußball“ hat zurzeit Hochkonjunktur. Ob es um die Ausschreitungen von Fans in den oberen Ligen oder um Gewalt gegen Schiedsrichter durch Spieler in den Kreisligen geht – Fußball scheint ein prominenter Ort zu sein, wo gesellschaftliche Konflikte symbolisch ausgetragen werden. Rassismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus spielen hierbei auch eine Rolle.
Die Sportjugend Hessen hat als größter Jugend- und Sportverband in Hessen bereits 1998 auf diese Situation reagiert und ein umfangreiches Konfliktmanagementsystem in Kooperation mit dem Hessischen Fußballverband (HFV) entwickelt. Jährlich werden 2000–2500 Personen, vor allem Funktionsträger aus dem Fußball im Rahmen des Projektes im Umgang mit „interkulturellen“ Konflikten qualifiziert. Weiterhin wurden strukturelle Veränderungen im HFV vorgenommen, um Gewaltprävention (und Konfliktbearbeitung) dauerhaft zu implementieren und zu professionalisieren.
In dem Vortrag wird zunächst auf die Konflikte und deren Eskalation eingegangen. Hierbei werden Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den (Fan-)Konflikten der oberen Ligen und den Konflikten in den unteren Ligen erörtert. Anschließend werden Konfliktmanagementsysteme inkl. vorliegender Ergebnisse aus eigenen Studien präsentiert. Die Sportjugend Hessen hat z.B. 4000 Sportgerichtsurteile im Hinblick auf die Strafen und „Täter“ sowie deren „kultureller Herkunft“ analysiert und bemerkenswerte „Schieflagen“ identifiziert.
Die Sportjugend Hessen hat als größter Jugend- und Sportverband in Hessen bereits 1998 auf diese Situation reagiert und ein umfangreiches Konfliktmanagementsystem in Kooperation mit dem Hessischen Fußballverband (HFV) entwickelt. Jährlich werden 2000–2500 Personen, vor allem Funktionsträger aus dem Fußball im Rahmen des Projektes im Umgang mit „interkulturellen“ Konflikten qualifiziert. Weiterhin wurden strukturelle Veränderungen im HFV vorgenommen, um Gewaltprävention (und Konfliktbearbeitung) dauerhaft zu implementieren und zu professionalisieren.
In dem Vortrag wird zunächst auf die Konflikte und deren Eskalation eingegangen. Hierbei werden Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den (Fan-)Konflikten der oberen Ligen und den Konflikten in den unteren Ligen erörtert. Anschließend werden Konfliktmanagementsysteme inkl. vorliegender Ergebnisse aus eigenen Studien präsentiert. Die Sportjugend Hessen hat z.B. 4000 Sportgerichtsurteile im Hinblick auf die Strafen und „Täter“ sowie deren „kultureller Herkunft“ analysiert und bemerkenswerte „Schieflagen“ identifiziert.
Datei (Deutsch, PDF) |