Schülergewalt - eine Frage des Selbstwertgefühls!? Zur Lage an bayerischen Schulen 1994-1999.-2004
Dr. Jens Luedtke
Kathol. Univ. Eichstätt
Eine Herausforderung, mit denen die Gesellschaft „ihre“ Schuljugend konfrontiert, ist das Entwickeln einer einigermaßen stabilen Identität. Dazu gehört ein stabiles Selbstwertgefühl. „Starke Jugend“ heißt auch: Jugendliche mit einem guten Selbstwertgefühl. Ein schwaches Selbstwertgefühl beruht mit darauf, dass Jugendliche nicht oder nur unzureichend die von ihnen erwarteten Entwicklungsaufgaben bewältigen können. Dies führt zu Kompensationsbemühungen, die auch in Devianz münden können.
Der Beitrag geht der Frage nach, wie das Selbstwertgefühl von Schülern (10–21 Jahre) mit ihren Gewalterfahrungen in der Schule (Täter- und Opferstatus) zusammenhängt. Datenbasis ist eine repräsentative, dreiwellige Längsschnittstudie zur Gewalt an allgemein- und berufsbildenden Schulen in Bayern zwischen 1994 und 2004. Damit kann die Entwicklung in einem 10-Jahres-Zeitraum aufgezeigt werden.
Behandelt wird der Zusammenhang mit relevanten Hintergrundfaktoren aus dem familialen Kontext (elterlicher Erziehungsstil, Verhältnis zwischen Eltern und Kindern, Gewalt in der Erziehung), dem schulischen Bereich (Schulleistungen, schulische Integration, Schulschwänzen) sowie Wahrnehmungen der Jugendlichen (Einstellung zur persönlichen Zukunft). Auf Basis der empirischen Ergebnisse lassen sich Schlussfolgerungen für Präventions- und Interventionsmaßnahmen ziehen.
Der Beitrag geht der Frage nach, wie das Selbstwertgefühl von Schülern (10–21 Jahre) mit ihren Gewalterfahrungen in der Schule (Täter- und Opferstatus) zusammenhängt. Datenbasis ist eine repräsentative, dreiwellige Längsschnittstudie zur Gewalt an allgemein- und berufsbildenden Schulen in Bayern zwischen 1994 und 2004. Damit kann die Entwicklung in einem 10-Jahres-Zeitraum aufgezeigt werden.
Behandelt wird der Zusammenhang mit relevanten Hintergrundfaktoren aus dem familialen Kontext (elterlicher Erziehungsstil, Verhältnis zwischen Eltern und Kindern, Gewalt in der Erziehung), dem schulischen Bereich (Schulleistungen, schulische Integration, Schulschwänzen) sowie Wahrnehmungen der Jugendlichen (Einstellung zur persönlichen Zukunft). Auf Basis der empirischen Ergebnisse lassen sich Schlussfolgerungen für Präventions- und Interventionsmaßnahmen ziehen.
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