Modellregion Erziehung in Recklinghausen: Gewaltprävention und Stärkung von Familien durch evidenzbasierte Programme
Jens Gnisa
Deutscher Richterbund
Prof. Dr. Nina Heinrichs
TU Braunschweig, Institut für Psychologie
Kooperationspartner sind der Deutsche Richterbund NRW, der Verband Bildung & Erziehung NRW, die Landespsychotherapeutenkammer NRW, der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte NRW sowie die Universitäten zu Braunschweig und Köln. Auf Seiten der Stadt Recklinghausen werden das Jugendamt, das gesamte Netzwerk freier Träger und verschiedenste Institutionen einbezogen, so dass von einer flächendeckenden Verbreitung der Angebote gesprochen werden kann – ein Projekt für alle Familien.
Die Stärkung der elterlichen Erziehungskompetenz und der sozialen Kompetenz von Kindern und Jugendlichen stellt eine wichtige Möglichkeit zur Prävention von aggressivem Verhalten und Gewalt in unserer Gesellschaft dar. Untersuchungen geeigneter Programme zur universellen, selektiven und indizierten Prävention unter Forschungsbedingungen liegen vor. Es fehlen jedoch aussagekräftige (Längsschnitt-)Studien unter Praxisbedingungen. Diese sollen in der „Modellregion für Erziehung“ gezielt gefördert werden, um auf wissenschaftlicher Grundlage ein Modell und Empfehlungen für die Öffentlichkeit und die Politik abgeben zu können. Begleitende Öffentlichkeitsarbeit soll das Bewusstsein für Lösungsansätze und die Bereitschaft, auch in weiteren Regionen aktiv zu werden, erhöhen. Es kommen zunächst die evidenzbasierten Programme EFFEKT, PEP und Triple P zur Anwendung.
Die Stärkung der elterlichen Erziehungskompetenz und der sozialen Kompetenz von Kindern und Jugendlichen stellt eine wichtige Möglichkeit zur Prävention von aggressivem Verhalten und Gewalt in unserer Gesellschaft dar. Untersuchungen geeigneter Programme zur universellen, selektiven und indizierten Prävention unter Forschungsbedingungen liegen vor. Es fehlen jedoch aussagekräftige (Längsschnitt-)Studien unter Praxisbedingungen. Diese sollen in der „Modellregion für Erziehung“ gezielt gefördert werden, um auf wissenschaftlicher Grundlage ein Modell und Empfehlungen für die Öffentlichkeit und die Politik abgeben zu können. Begleitende Öffentlichkeitsarbeit soll das Bewusstsein für Lösungsansätze und die Bereitschaft, auch in weiteren Regionen aktiv zu werden, erhöhen. Es kommen zunächst die evidenzbasierten Programme EFFEKT, PEP und Triple P zur Anwendung.
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