Wirksamkeit Früher Hilfen: Ergebnisse des Modellprojektes Pro Kind
Malte Sandner
Institut für Öffentliche Finanzen
Das Hausbesuchsprogramm Pro Kind nach dem Vorbild des evidenzbasierten NFP-Programms (Olds, 2007) wurde von 2006 an in drei Bundesländern umgesetzt mit dem Ziel, die Gesundheit, entwicklungsförderliche Erziehung und Lebensplanung sozial benachteiligter, erstgebärender Frauen zu verbessern. Die Frühe Hilfe wird im Rahmen eines randomisierten Kontrollgruppendesigns mit insgesamt 755 Teilnehmerinnen evaluiert. Im vorliegenden Beitrag werden abschließende Befunde zur Programmumsetzung, Effektivität und Kosten-Nutzen-Effizienz bis zum Ende des ersten Lebensjahres der Kinder präsentiert.
Die Umsetzung des Hausbesuchsprogramms (Anzahl, Dauer) kann als angemessen beurteilt werden. Effekte auf die mütterliche und kindliche Gesundheit während und kurz nach der Schwangerschaft sind nicht nachweisbar. Allerdings werden präventive Gesundheitsleistungen stärker in Anspruch genommen. Zudem verläuft die kognitive Entwicklung der Kinder aus Familien der Interventionsgruppe bis zum Alter von 12 Monaten signifikant positiver. Erste Hinweise auf die Programmeffizienz gibt die Gegenüberstellung der Kosten und Einsparungen der Intervention in den Bereichen Inanspruchnahme des Gesundheitssystems, Kinder- und Jugendhilfe und empfangener Sozialleistungen der teilnehmenden Familien.
Die Umsetzung des Hausbesuchsprogramms (Anzahl, Dauer) kann als angemessen beurteilt werden. Effekte auf die mütterliche und kindliche Gesundheit während und kurz nach der Schwangerschaft sind nicht nachweisbar. Allerdings werden präventive Gesundheitsleistungen stärker in Anspruch genommen. Zudem verläuft die kognitive Entwicklung der Kinder aus Familien der Interventionsgruppe bis zum Alter von 12 Monaten signifikant positiver. Erste Hinweise auf die Programmeffizienz gibt die Gegenüberstellung der Kosten und Einsparungen der Intervention in den Bereichen Inanspruchnahme des Gesundheitssystems, Kinder- und Jugendhilfe und empfangener Sozialleistungen der teilnehmenden Familien.
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