Der Gehalt der Gewalt - wie Gewalt aussieht und was sie begünstigt
Dr. Johannes Luff
Bayerisches Landeskriminalamt
Dr. Figen Özsöz
Bayerisches Landeskriminalamt
Zur Quantität von Gewaltkriminalität im letzten Jahrzehnt liefern Hellfeldstatistiken und Dunkelfeldbefragungen voneinander abweichende Ergebnisse. Daneben sind diesen Quellen keine Aussagen über die "Qualität" der Gewalt zu entnehmen, wie etwa zur Intensität der Gewaltausübung und den damit verbundenen Eskalationsprozessen, dem Verletzungsgrad des Opfers, den eingesetzten Tatmitteln oder der Begehungsweise.
Die Kriminologische Forschungsgruppe der Bayerischen Polizei (KFG) untersucht diese Fragestellungen in einem Längsschnitt über 10 Jahre auf der methodischen Grundlage von Aktenauswertungen, um Erkenntnisse über einen möglichen Wandel der Gewalt und ihrer Konsequenzen zu gewinnen.
Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) liefert Anhaltspunkte, dass vor allem bei jüngeren Menschen der Konsum von Alkohol zumindest als Auslöser von Gewaltstraftaten eine bedeutsame Rolle spielt. Die Analyse dieses Aspekts ist daher einer der Schwerpunkte des Projekts.
Von der differenzierten Analyse der Gewaltprozesse und ihrer Auslöser erwartet sich die KFG fundierte Erkenntnisse für gezieltere Maßnahmen bei der Gewaltprävention.
Der Abschluss des Projekts ist zum Jahresende 2012 vorgesehen, weshalb auf dem DPT vor allem die methodischen Grundlagen sowie erste Erkenntnise vorgestellt werden.
Die Kriminologische Forschungsgruppe der Bayerischen Polizei (KFG) untersucht diese Fragestellungen in einem Längsschnitt über 10 Jahre auf der methodischen Grundlage von Aktenauswertungen, um Erkenntnisse über einen möglichen Wandel der Gewalt und ihrer Konsequenzen zu gewinnen.
Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) liefert Anhaltspunkte, dass vor allem bei jüngeren Menschen der Konsum von Alkohol zumindest als Auslöser von Gewaltstraftaten eine bedeutsame Rolle spielt. Die Analyse dieses Aspekts ist daher einer der Schwerpunkte des Projekts.
Von der differenzierten Analyse der Gewaltprozesse und ihrer Auslöser erwartet sich die KFG fundierte Erkenntnisse für gezieltere Maßnahmen bei der Gewaltprävention.
Der Abschluss des Projekts ist zum Jahresende 2012 vorgesehen, weshalb auf dem DPT vor allem die methodischen Grundlagen sowie erste Erkenntnise vorgestellt werden.
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