Zusammenbruch und Wiederaufbau
Das Projekt Zusammenbruch und Wiederaufbau zeigt den Zusammenhang zwischen biografischen Brüchen und äußeren Faktoren sowie gesellschaftlichen Zusammenhängen. Der Fokus liegt auf jungen Kasseler Bürgern mit Migrationshintergrund, deren Biografie geprägt ist von Zusammenbrüchen und dem Aufbau bzw. der Gestaltung des Lebens. Häufig ist der Wiederaufbau innerhalb der Familie direkt mit dem Wiederaufbau Kassels in den 60-er Jahren verbunden. Die jungen Menschen setzen sich in dem Projekt mit ihrer eigenen Biografie und deren gesellschaftlichen Einbettung auseinander. Die Darstellung erfolgt visuell und hält nur eine augenblickliche Darstellung durch eine Fotografie fest. Das Projekt ist mit seinem Titel an die Documenta (Weltkunstausstellung) angelehnt, die 2012 in Kassel stattfand. Die Teilnehmer des Projektes erlangen durch die aktive Auseinandersetzung mit dem Titel der documenta einen anderen Zugang zu der Kunstausstellung. Der Besuch der documenta von Kasseler Bürgern mit Migrationshintergrund ist eher gering. Zum Kasseler Stadtjubiläum 2013 haben die Teilnehmer des Projektes die Möglichkeit, sich mit ihrer besonderen Geschichte in Beziehung zur Stadt zu setzten.
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