Opfererfahrungen im fortgeschrittenen Alter
Daniel Lederer
KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit)
In einer österreichweiten Erhebung wurden im Jahr 2012 mehr als 2.000 Personen der Altersgruppe 60+ zu verschiedenen Themen der persönlichen Sicherheit befragt. Das Ziel war, Aussagen über die Verbreitung und mögliche Ursachen zu Kriminalitätsfurcht und Opferwerdung (Viktimisierung) der Zielgruppe machen zu können.
In einer ersten Auswertungsphase des Projektes wurde der Fokus auf Opfererfahrungen der Über-60-Jährigen gelegt. Neben der klassischen Viktimisierung im Bereich von strafrechtlich relevanten Handlungen (Raub, Körperverletzung, Warenbetrug und verschiedene Ausprägungen des Diebstahls) wurden auch nicht-kriminelle Erfahrungen zur Altersdiskriminierung erfasst. Außerdem wurden bestimmte Erscheinungsformen der Vernachlässigung und des Missbrauchs von älteren Menschen berücksichtigt, die zum Teil strafrechtlich relevante Tatbestände darstellen.
Die in diesem Zusammenhang gewonnenen Informationen wurden in einem ersten Schritt zur Bestimmung der Verbreitung und der Häufigkeit von Opfererfahrungen verwendet. Ferner wurden aus den Angaben der betroffenen Personen mögliche Risikofaktoren abgeleitet, die zur Prävention zukünftiger Viktimisierungen beitragen sollen. In weiterer Folge fließen die gewonnenen Erkenntnisse in die schwerpunktbasierte Kriminalpräventionsarbeit des KFV ein.
In einer ersten Auswertungsphase des Projektes wurde der Fokus auf Opfererfahrungen der Über-60-Jährigen gelegt. Neben der klassischen Viktimisierung im Bereich von strafrechtlich relevanten Handlungen (Raub, Körperverletzung, Warenbetrug und verschiedene Ausprägungen des Diebstahls) wurden auch nicht-kriminelle Erfahrungen zur Altersdiskriminierung erfasst. Außerdem wurden bestimmte Erscheinungsformen der Vernachlässigung und des Missbrauchs von älteren Menschen berücksichtigt, die zum Teil strafrechtlich relevante Tatbestände darstellen.
Die in diesem Zusammenhang gewonnenen Informationen wurden in einem ersten Schritt zur Bestimmung der Verbreitung und der Häufigkeit von Opfererfahrungen verwendet. Ferner wurden aus den Angaben der betroffenen Personen mögliche Risikofaktoren abgeleitet, die zur Prävention zukünftiger Viktimisierungen beitragen sollen. In weiterer Folge fließen die gewonnenen Erkenntnisse in die schwerpunktbasierte Kriminalpräventionsarbeit des KFV ein.
Auszug aus dem Buch (Deutsch, PDF) |