Neuausrichtung der polizeilichen Präventionsarbeit im Freistaat Sachsen
Paul Scholz
Landeskriminalamt Sachsen
Im Freistaat Sachsen sind mit Stand Mai 2007 258 Polizeibeamte in verschiedenen Organisationseinheiten und Handlungsebenen hauptamtlich mit Prävention befasst. Beginnend im Jahr 2006 wurde die polizeiliche Prävention vor dem Hintergrund einer weiteren Aufgabenprofessionalisierung, aber auch von Kabinett beschlossener Personaleinsparungen, einer aufgabenkritischen Untersuchung unterzogen. Ziel war, die polizeiliche Präventionsarbeit inhaltlich und strukturell so zu verändern, dass der Beitrag der Polizei innerhalb der gesamtgesellschaftlichen Prävention trotz der genannten Einschränkungen landesweit in gleicher Qualität zur Verfügung steht. Durch das Sächsische Staatsministerium des Innern wurde das Landeskriminalamt Sachsen mit der Untersuchung und der Erarbeitung einer Vorlage für die Neuausrichtung der Prävention beauftragt.
Einen wesentlichen Eckpunkt der Vorlage bildet die Definition von quantifizierbaren Pflichtaufgaben in der Präventionsarbeit. Die dazu vorgelegten Berechnungsmodelle erlauben eine aufgabenorientierte Personalausstattung bis auf die Ebene des Polizeireviers, eine bedarfsorientierte Aus- und Fortbildung und eine optimierte Ressourcennutzung. Gleichzeitig ermöglicht der Ansatz eine flexible und lageangepasste Verbindung von Präventions- und Repressionsaufgaben vor Ort.
Einen wesentlichen Eckpunkt der Vorlage bildet die Definition von quantifizierbaren Pflichtaufgaben in der Präventionsarbeit. Die dazu vorgelegten Berechnungsmodelle erlauben eine aufgabenorientierte Personalausstattung bis auf die Ebene des Polizeireviers, eine bedarfsorientierte Aus- und Fortbildung und eine optimierte Ressourcennutzung. Gleichzeitig ermöglicht der Ansatz eine flexible und lageangepasste Verbindung von Präventions- und Repressionsaufgaben vor Ort.