Sicherheitsbericht der Stadt Luzern 2013 - ein bewährtes Arbeitsinstrument für die Praxis

Maurice Illi
Landeskriminalamt Niedersachsen, Kriminologische Forschung und Statistik, lic. phil. Soziologe, Wissenschaftlicher Mitarbeiter "Kriminologische Forschung"

Der risikobasierte Ansatz der Luzerner Sicherheitsberichte 2007 und 2010 hat Luzern eine Pionierrolle unter den Städten eingebracht und national und international für Aufmerksamkeit und Lob gesorgt. Luzern arbeitet seither mit einem systematischen integralen Sicherheitsmanagement. Die in den Berichten vorgeschlagenen Maßnahmen kommen in der Praxis zur Anwendung und machen die Berichte so nicht zu "Papiertigern". Auch der aktuelle Sicherheitsbericht 2013 ist wiederum innovativ und vorbildlich. Die breite Auslegung des Sicherheitsbegriffs und die so detaillierte Analyse der Sicherheitslage einer Stadt sind weiterhin einmalig. Die analysierten Gefährdungen und Handlungsfelder im Sicherheitsbericht erstrecken sich von alltäglichen Störungen im öffentlichen Raum über kriminelle Handlungen und Alltagsgefahren im Straßenverkehr bis hin zu sehr selten eintretenden Naturgefahren oder technischen Gefahren.
Die Luzerner Sicherheitsberichte und die Umsetzung der darin vorgeschlagenen Maßnahmen haben eine positive Auswirkung auf die Sicherheit der Stadt Luzern. Die meisten der getroffenen Maßnahmen zeigen Wirkung und haben dazu beigetragen das Sicherheitsniveau hoch zu halten – dies obwohl die Stadt weiter wächst und immer mehr Menschen in Luzern leben, arbeiten oder ihre Freizeit verbringen. Gemäß aktuellen Umfragen fühlt sich die Luzerner Bevölkerung weiterhin in hohem Maß sicher.
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