Ich, wir & die. Prävention menschenfeindlichen Denkens bei Jugendlichen
Regina Bossert
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Im Klassenzimmer spiegelt sich die Gesellschaft im Kleinen: Vielfalt ist Alltag – auch wenn der Alltag nicht ohne Konflikte bleibt. Konflikte entstehen unter anderem durch Weltbilder, die einfache Antworten auf komplizierte Lebenswirklichkeiten zu bieten scheinen. Ein Denken in Schwarz-Weiß-Mustern verspricht gerade Jugendlichen Halt, Orientierung und ein eindeutiges "Ich" und "Wir".
Vor diesem Hintergrund gewinnt die Prävention menschenverachtender Einstellungen in Form von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit (GMF) an Bedeutung. Ziel der neuen Veranstaltungsreihe "Ich, wir & die" ist es, Jugendliche zu einer Auseinandersetzung mit menschenverachtenden und demokratiefeindlichen Haltungen und Ideologien anzuregen und dabei auch nach den Ursachen zu fragen, die diese für ‚ganz normale‘ Jugendliche attraktiv machen können. So werden nicht politische und religiöse Extreme in den Mittelpunkt gestellt, sondern die Jugendlichen und ihre Vorstellungen von sich und der Welt sind der Ausgangspunkt der pädagogischen Arbeit. Die Veranstaltungsreihe unterstützt Jugendliche dabei, sich mit ihren eigenen Denkmustern und Handlungsorientierungen auseinanderzusetzen. Die Referent_innen begegnen den Jugendlichen mit einer wertschätzenden und annehmenden Grundhaltung. Im geschützten Raum können auch problematische Einstellungen geäußert werden, die dann gemeinsam bearbeitet werden.
Vor diesem Hintergrund gewinnt die Prävention menschenverachtender Einstellungen in Form von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit (GMF) an Bedeutung. Ziel der neuen Veranstaltungsreihe "Ich, wir & die" ist es, Jugendliche zu einer Auseinandersetzung mit menschenverachtenden und demokratiefeindlichen Haltungen und Ideologien anzuregen und dabei auch nach den Ursachen zu fragen, die diese für ‚ganz normale‘ Jugendliche attraktiv machen können. So werden nicht politische und religiöse Extreme in den Mittelpunkt gestellt, sondern die Jugendlichen und ihre Vorstellungen von sich und der Welt sind der Ausgangspunkt der pädagogischen Arbeit. Die Veranstaltungsreihe unterstützt Jugendliche dabei, sich mit ihren eigenen Denkmustern und Handlungsorientierungen auseinanderzusetzen. Die Referent_innen begegnen den Jugendlichen mit einer wertschätzenden und annehmenden Grundhaltung. Im geschützten Raum können auch problematische Einstellungen geäußert werden, die dann gemeinsam bearbeitet werden.