Hat Menschenhandel etwas mit Deutschland zu tun und wenn ja, wie kann ich helfen?
Dr. Cinderella Hemme
broken hearts stiftung
Heute soll es weltweit 27 Mio. Sklaven geben, die einem Jahresprofit von 32 Milliarden erbringen, das ist die drittgrößte kriminell Einnahmequelle nach Drogen- und Waffenhandel. Das Thema ist ein Tabuthema. Zu wenig ist einer breiten Öffentlichkeit bekannt. Zur modernen Sklaverei gehören Zwangsprostitution, Zwangsarbeit, Organhandel, Zwangsadoption und Zwangsheirat. In Europa werden über 800.000 Sklaven vermutet. Demgegenüber gibt das BKA für Deutschland nur eine Zahl von 500-600 ermittelten Fällen von Menschenhandel pro Jahr an. Man geht jedoch von einem hohen Dunkelfeld aus. Das Verbrechen ist komplex und verborgen, die Traumatisierung und Bedrohung der Opfer oder ihre Nähe zum Täter verhindern ihre Aussagebereitschaft.
Die EU schlägt für eine wirksame Bekämpfung von Menschenhandel ein 3-Säulen Modell vor: Prävention, Stabilisierung der Opfer und Strafverfolgung. In allen 3 Bereichen besteht für Deutschland Handlungsbedarf, der mit einer differenzierten, reflektierten Auseinandersetzung und Bewusstseinsschärfung von den Akteuren der deutschen Zivilgesellschaft anfängt.
Warum kann das Thema für jeden von uns relevant sein?
1. Man ist möglicherweise direkt oder indirekt Nutznießer moderner Sklaverei. Direkt durch in Inanspruchnahme der Dienste versklavter Menschen, indirekt durch Konsumierung von Produkten, deren Herstellung auf Sklavenarbeit beruht.
2. Man kann direkt oder indirekt Zeuge von moderner Sklaverei sein. Durch Hinschauen, Wahrnehmen und Melden kann man helfen.
3. Man könnte die einzige Person sein, die handelt, durch Aufklärung des Umfeldes oder durch Bewusstwerden, dass das Thema in der heutigen Gesellschaft angekommen ist.
Kontakt und Informationen
Die 2011 gegründete broken hearts stiftung will Aufklärung und Öffentlichkeitsarbeit betreiben. Die Betroffenen sollen stabilisiert werden, die Täter bestraft werden. Dazu werden Kooperationspartner gesucht und Spenden für eigene Projekte und ausgewählte Hilfsorganisationen gesammelt.
Die EU schlägt für eine wirksame Bekämpfung von Menschenhandel ein 3-Säulen Modell vor: Prävention, Stabilisierung der Opfer und Strafverfolgung. In allen 3 Bereichen besteht für Deutschland Handlungsbedarf, der mit einer differenzierten, reflektierten Auseinandersetzung und Bewusstseinsschärfung von den Akteuren der deutschen Zivilgesellschaft anfängt.
Warum kann das Thema für jeden von uns relevant sein?
1. Man ist möglicherweise direkt oder indirekt Nutznießer moderner Sklaverei. Direkt durch in Inanspruchnahme der Dienste versklavter Menschen, indirekt durch Konsumierung von Produkten, deren Herstellung auf Sklavenarbeit beruht.
2. Man kann direkt oder indirekt Zeuge von moderner Sklaverei sein. Durch Hinschauen, Wahrnehmen und Melden kann man helfen.
3. Man könnte die einzige Person sein, die handelt, durch Aufklärung des Umfeldes oder durch Bewusstwerden, dass das Thema in der heutigen Gesellschaft angekommen ist.
Kontakt und Informationen
Die 2011 gegründete broken hearts stiftung will Aufklärung und Öffentlichkeitsarbeit betreiben. Die Betroffenen sollen stabilisiert werden, die Täter bestraft werden. Dazu werden Kooperationspartner gesucht und Spenden für eigene Projekte und ausgewählte Hilfsorganisationen gesammelt.
http://www.brokenhearts.eu (Deutsch, LINK) | |
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