Projekt NAVI-gewaltpräventive, interkulturelle Jungenarbeit
Edgar Berg
Diakonisches Werk im Evangelischen Kirchenbezirk Ortenau
Thomas Krestel
Diakonisches Werk im Evangelischen Kirchenbezirk Ortenau
Im Rahmen des Projektes NAVI werden gewaltpräventive Gruppenangebote für Jungs im Alter von 12-17 Jahren konzipiert und durchgeführt.
Hintergrund der Projektidee ist die Tatsache, dass Jungs mit den Begleitumständen, die mit dem Wandel hin zur modernen „Dienstleistungsgesellschaft“ verbunden sind, nicht sehr gut zu recht kommen. Zu diesem Wandel zählt die Abwertung des Körperlichen, dass in immer weniger Bereichen eine sinnstiftende Rolle spielt, bei gleichzeitiger Aufwertung des Kommunikativen.
Weiterhin sind die Medialisierung, die Verstädterung und der Trend zur Ganztagesbeschulung zu nennen, welche echte Abenteuer und Basiserfahrungen in der Natur ebenso wie das Ausleben des Bewegungsdranges erschweren.
Dass all diese Anforderungen eine Überforderung für männliche Jugendliche darstellen können beweisen einige Zahlen: Psychische Störungen treten heute bei Jungen achtmal häufiger auf, als bei Mädchen. Zwei drittel der Sonder- und Förderschüler sind männlich, etc. Oftmals werden die Fehlentwicklungen den Jungs selbst zugeschrieben und in irgendeiner Form eine persönliche Störung vermutet. Projekt NAVI fragt hier weiter, was die Lebensbedingungen der Jungs und die strukt. Gegebenheiten für einen Einfluss haben könnten und bietet ein Gruppenarbeitskonzept, dass über die Elemente Bewegung, Kräftemessen und Spiel einen Zugang schafft, um Handlungsoptionen zu kreieren.
Hintergrund der Projektidee ist die Tatsache, dass Jungs mit den Begleitumständen, die mit dem Wandel hin zur modernen „Dienstleistungsgesellschaft“ verbunden sind, nicht sehr gut zu recht kommen. Zu diesem Wandel zählt die Abwertung des Körperlichen, dass in immer weniger Bereichen eine sinnstiftende Rolle spielt, bei gleichzeitiger Aufwertung des Kommunikativen.
Weiterhin sind die Medialisierung, die Verstädterung und der Trend zur Ganztagesbeschulung zu nennen, welche echte Abenteuer und Basiserfahrungen in der Natur ebenso wie das Ausleben des Bewegungsdranges erschweren.
Dass all diese Anforderungen eine Überforderung für männliche Jugendliche darstellen können beweisen einige Zahlen: Psychische Störungen treten heute bei Jungen achtmal häufiger auf, als bei Mädchen. Zwei drittel der Sonder- und Förderschüler sind männlich, etc. Oftmals werden die Fehlentwicklungen den Jungs selbst zugeschrieben und in irgendeiner Form eine persönliche Störung vermutet. Projekt NAVI fragt hier weiter, was die Lebensbedingungen der Jungs und die strukt. Gegebenheiten für einen Einfluss haben könnten und bietet ein Gruppenarbeitskonzept, dass über die Elemente Bewegung, Kräftemessen und Spiel einen Zugang schafft, um Handlungsoptionen zu kreieren.
Präsentation (Deutsch, PDF) | |
Textfassung (Deutsch, PDF) |