Gewalt und Alkohol: Herausforderung für die Jugendhilfe
Laura Liebscher
Bundesarbeitsgemeinschaft „Ausstieg zum Einstieg“ e.V.
Regelmäßig wird auf Gewaltstraftaten Jugendlicher unter Alkoholeinfluss hingewiesen und auch die Kinder- und Jugendhilfe weiß um diese häufig auftretende Kombination. Gleiche Faktoren können sowohl für Gewalthandeln als auch einen problematischen Alkoholkonsum verantwortlich sein. Teils bestehen sich gegenseitig verstärkende Wechselwirkungen. Deshalb ist es für die Arbeit der Jugendhilfe von hoher Bedeutung beide Phänomene gemeinsam zu berücksichtigen. Auf den ersten Blick wirkt hier die Spezialisierung mancher Präventionsansätze mit dem Fokus auf nur ein Problemverhalten widersprüchlich: Alkoholkonsum als Ausschlusskriterium in der Gewaltprävention, Gewaltstraftaten als Ausschlusskriterium in der Suchtprävention. Entspricht das der Lebenswelt der Adressatinnen und Adressaten?
Auf welche Angebotsstruktur kann die Jugendhilfe zur Bearbeitung der Kombination aus Gewalthandeln und problematischem Alkoholkonsum zurückgreifen? Eine bundesweite Recherche der Arbeitsstelle Kinder- und Jugendkriminalitätsprävention am DJI sowie Gespräche mit Expertinnen und Experten aus Jugendhilfe, Gewalt- und Suchtprävention nehmen diese Frage in den Blick. Skizziert wird die Präventionslandschaft mit den bestehenden Schnittstellen zwischen Gewalt- und Suchtprävention, um den Blick für bereits vorhandene, aber auch zukünftig notwendige Handlungsstrategien in Fachpraxis und Fachpolitik zu schärfen.
Auf welche Angebotsstruktur kann die Jugendhilfe zur Bearbeitung der Kombination aus Gewalthandeln und problematischem Alkoholkonsum zurückgreifen? Eine bundesweite Recherche der Arbeitsstelle Kinder- und Jugendkriminalitätsprävention am DJI sowie Gespräche mit Expertinnen und Experten aus Jugendhilfe, Gewalt- und Suchtprävention nehmen diese Frage in den Blick. Skizziert wird die Präventionslandschaft mit den bestehenden Schnittstellen zwischen Gewalt- und Suchtprävention, um den Blick für bereits vorhandene, aber auch zukünftig notwendige Handlungsstrategien in Fachpraxis und Fachpolitik zu schärfen.
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