Sexualität und Gewalt als Präventionsbaustein im neuen "PiT" in Schleswig-Holstein - Konzept - Themen - Struktur
Christa Wanzeck-Sielert
Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein
„Prävention im Team – PiT“ wird seit vielen Jahren in der schulischen Präventionsarbeit umgesetzt. Eine veränderte Bildungslandschaft und die Fusionsprozesse von Schulen machte es notwendig, das alte PiT-Konzept neuen Bedürfnissen anzupassen, zu aktualisieren und zukunftsweisend zu überarbeiten. Neue Themenbausteine wie “Sexualerziehung und sexuelle Bildung“, „sexuelle Gewalt“ sowie „Riskanter Medienkonsum“ mit dem Aspekt Sexualität fanden Eingang in die PiT-Materialien. Die Bandbreite der Themen zeigt die Bedeutung pädagogischer Prävention. Teamarbeit, Kooperation und Vernetzung sind Grundlagen und Stärken im PiT-Konzept. Neben anderen Vernetzungspartnern bleibt die Polizei ein wichtiger Akteur in der Schule. Das PiT-Konzept kann Schulen unterstützen, Prävention verbindlich zu verankern. Lehrkräfte und pädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen dazu umfangreich fortgebildet werden. Im Rahmen des Vortrags werden die Grundlinien des neuen PiT in Schleswig-Holstein vorgestellt und am Baustein Sexualität und Gewalt konkretisiert. Eine strukturelle Verankerung dieses Themas im System Schule ist wünschenswert und notwendig. Die Beschäftigung mit Schutzkonzepten in der Schule beginnt gerade. Wie könnte über Schutzkonzepte hinaus der Umgang mit den sinnlich-emotionalen Dimensionen von Schulkultur aussehen? Einen Ausblick über erste Ideen sollen als Anregung dienen.
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