Gratwanderung zwischen Schutz der Sicherheit und Ermöglichung von Freiheit in München
Brigitte Gans
AKIM - Allparteiliches Konfliktmanagement in München
Sich treffen, feiern, Musik hören — diese zunehmende Nutzung im Freien passt oft nicht zum Bedürfnis nach Ruhe, Sauberkeit und Sicherheit von Anwohnenden. Die Freiheit der einen begrenzt die Bedürfnisse der anderen. Genauso begrenzen die Sicherheits-Wünsche die Freiheit von Nutzergruppen, die zwar friedlich sind, aber allein durch ihre Präsenz Irritationen hervorrufen, beispielsweise Wohnungsflüchter, Flüchtlinge, auch "normale" Jugendliche. Wo fängt die Störung an und hört die Freiheit auf? Wann kann man von „Okkupation“ des öffentlichen Raums sprechen? Wer definiert, wann etwas unternommen werden muss – und was? Für Kommunen eine schwierige Gratwanderung.
„Viele Interessen — ein öffentlicher Raum“ — unter diesem Motto hat die Stadt München eine Stelle eingerichtet, die bei Nutzungskonflikten auf Straßen, Plätzen, Grünanlagen vermittelnd und beruhigend eingreifen soll. Ethisch positioniert sich AKIM (Allparteiliches Konfliktmanagement in München) allparteilich und mit einem Verständnis von mündigen BürgerInnen, die selbst für ihren öffentlichen Raum aktiv werden. Konflikte als dynamisches Potential von Gesellschaft benötigen Aushandlungsprozesse. Im Vortrag berichtet AKIM von dieser Arbeit, von ihren Chancen und Grenzen. Des Weiteren soll reflektiert werden, wie ein ganzheitlicher Sensibilisierungsprozess für ein solches Konfliktmanagement initiiert werden kann.
„Viele Interessen — ein öffentlicher Raum“ — unter diesem Motto hat die Stadt München eine Stelle eingerichtet, die bei Nutzungskonflikten auf Straßen, Plätzen, Grünanlagen vermittelnd und beruhigend eingreifen soll. Ethisch positioniert sich AKIM (Allparteiliches Konfliktmanagement in München) allparteilich und mit einem Verständnis von mündigen BürgerInnen, die selbst für ihren öffentlichen Raum aktiv werden. Konflikte als dynamisches Potential von Gesellschaft benötigen Aushandlungsprozesse. Im Vortrag berichtet AKIM von dieser Arbeit, von ihren Chancen und Grenzen. Des Weiteren soll reflektiert werden, wie ein ganzheitlicher Sensibilisierungsprozess für ein solches Konfliktmanagement initiiert werden kann.
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