Extremismusprävention nach NSU
Heike Würstl
Thüringer Landespolizeidirektion
Die Kritik an der polizeilichen Arbeit in Zusammenhang mit der Aufklärung der Geschehnisse um den Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) bewog die Thüringer Landesregierung zur Einrichtung der Stabsstelle Polizeiliche Extremismusprävention, die die polizeiliche Präventionsarbeit im Bereich des politischen Extremismus organisiert. Im Rahmen des Vortrags werden Aufgaben und Ziele sowie Tätigkeitsfelder der polizeilichen Extremismusprävention in Thüringen vorgestellt. Der Präventionsansatz orientiert sich am Modell der universellen, selektiven und indizierten Prävention. Er wurde zu einem zweidimensionalen Ansatz fortentwickelt, in dem die Polizeiorganisation selbst Adressat von Präventionsmaßnahmen ist.