Gewaltprävention durch Empowermentstrategien und Partizipationsmöglichkeiten
Dr. Michael Koch
Jugendamt der Stadt Offenbach am Main
Das Offenbacher Rahmenkonzept zur Gewaltprävention an Schulen ist seit 2005 für viele Offenbacher Schulen eine wesentliche Grundlage für den Auf- und Ausbau der Präventionsarbeit. Die Angebote richten sich an Schülerinnen und Schüler aber ebenso an Lehrkräfte, Schulleitungen und auch Eltern. Neben klassischen Trainings und Mediationsangeboten für Schüler, Supervision und Fallberatung für Lehrer, setzt das Konzept verstärkt auf zwei weitere Säulen, nämlich Beiträge zu leisten im Kontext von Schulentwicklung und Persönlichkeitsentwicklung. Verkürzt könnte man dies auch überschreiben mit "Schulkultur und Kulturschule". Bezogen auf die Kinder und Jugendlichen werden in dem Rahmenkonzept gezielt Angebote vorgehalten, die den Teilnehmern Anerkennung, Artikulationsmöglichkeiten, Mitbeteiligung bei Planung und Umsetzung sowie Erfolgs- und Bedeutsamkeitserfahrungen ermöglichen. Die Angebote beruhen vorwiegend auf kultur- und erlebnispädagogischen Konzepten, die in Offenbach sehr weit entwickelt sind. Ziel dabei ist es, vor allem jene junge Menschen zu stärken, die ansonsten eher auf der Verliererseite des Bildungssystems stehen. In den Projekten sind vielfältige Lernerfahrungen und Kompetenzförderungen angelegt: soziales Lernen, kognitive Aspekte, emotionale Aspekte,....
Bei den Angeboten für Lehrkräfte handelt es sich u.a. um Fachtagungen, Beratung, Supervision, Fortbildungen.
Bei den Angeboten für Lehrkräfte handelt es sich u.a. um Fachtagungen, Beratung, Supervision, Fortbildungen.