"Herausforderung Gewalt" in BW. Implementierung und Weiterentwicklung des Programms.
Frank Buchheit
Landeskriminalamt Baden-Württemberg
Cornelia Höfer
Landeskriminalamt Baden-Württemberg
Das Gewaltpräventionsprogramm "Herausforderung Gewalt" wurde 1987 in Baden-Württemberg als pragmatischer Ansatz entwickelt, später in den Bestand des Programms Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK) übernommen und 2010 durch renommierte Wissenschaftler (Bannenberg et al.) überarbeitet. Die Handreichung "Herausforderung Gewalt" ist mittlerweile ein etablierter polizeilicher Standardansatz in der Gewaltprävention in Deutschland.
Eine Kritik an dem überarbeiteten Angebot bezieht sich auf die eher theoretische Ausrichtung der Handreichung und den fehlenden praktischen Umsetzungsbezügen. In den vergangenen Jahren wurde durch das Landeskriminalamt BW mit schulischen Akteuren ein Umsetzungskonzept entwickelt, das mittlerweile als Fortbildungsangebot implementiert ist und sich in der Praxis bewährt hat. Die positiven Rückmeldungen der Praktiker/-innen belegen, dass über die Ergänzung die praktische Umsetzbarkeit gewährleistet wird. Der Beitrag stellt die Umsetzung und das Ergebnis von Befragungen zur Akzeptanz der Praxis vor.
Eine Ergänzung des Programms "Herausforderung Gewalt" zum Thema "Gruppenbezug von Gewaltdelikten" wird derzeit erarbeitet und soll die Grundlage für darauf aufbauende Themen (z. B. Hasskriminalität, Politisch motivierte Kriminalität) leisten. Der Beitrag wird hierfür einen "Werkstattbericht" zum aktuellen Stand der Entwicklung bieten.
Eine Kritik an dem überarbeiteten Angebot bezieht sich auf die eher theoretische Ausrichtung der Handreichung und den fehlenden praktischen Umsetzungsbezügen. In den vergangenen Jahren wurde durch das Landeskriminalamt BW mit schulischen Akteuren ein Umsetzungskonzept entwickelt, das mittlerweile als Fortbildungsangebot implementiert ist und sich in der Praxis bewährt hat. Die positiven Rückmeldungen der Praktiker/-innen belegen, dass über die Ergänzung die praktische Umsetzbarkeit gewährleistet wird. Der Beitrag stellt die Umsetzung und das Ergebnis von Befragungen zur Akzeptanz der Praxis vor.
Eine Ergänzung des Programms "Herausforderung Gewalt" zum Thema "Gruppenbezug von Gewaltdelikten" wird derzeit erarbeitet und soll die Grundlage für darauf aufbauende Themen (z. B. Hasskriminalität, Politisch motivierte Kriminalität) leisten. Der Beitrag wird hierfür einen "Werkstattbericht" zum aktuellen Stand der Entwicklung bieten.