Rocker – Ambivalenzen einer Subkultur
Bettina Zietlow
Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen (KFN) e.V.
Herrscht in Deutschland ein Rockerkrieg? Können sich die Old-School Rocker noch gegen die jungen Wilden in den Clubs behaupten? Sind die Outlaw Motorcycle Gangs (OMCGs) Teil der Organisierten Kriminalität oder männliche Subkultur?
Bisher liegen zuverlässige Daten über kriminelle Rocker hauptsächlich in Form von Lagebildern der Polizei vor. Wissen über die Szene resultiert daneben aus journalistischen und einigen wenigen wissenschaftlichen Arbeiten.
Dieser Beitrag erweitert die bisherigen Perspektiven um eine vertiefte wissenschaftliche Sicht. Vorgestellt werden erste Ergebnisse des seit Januar 2017 am Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen e.V. (KFN) für drei Jahre laufenden Forschungsprojektes „Rockerkriminalität“. Finanziert wird das Projekt aus Mitteln des Fonds für Innere Sicherheit durch die Europäische Union. Das geplante Vorgehen umfasst Interviews mit Vertretern von Polizei und Justiz sowie Mitgliedern der OMCGs, Gespräche mit Tätern und Opfern sowie die Analyse von Strafverfahren und Vereinsverboten.
Beantwortet werden sollen u.a. folgende Fragen:
OMCGs - Organisierte Kriminalität oder harmlose Motorradfreunde?
Wer ist Täter und wer wird Opfer?
Welche Schwierigkeiten liegen in der Strafverfolgung?
Welche internationalen Verbindungen gibt es?
Was nutzen Vereinsverbote?
Tragen „Kuttenverbote“ zum subjektiven Sicherheitsgefühl in der Gesellschaft bei?
Bisher liegen zuverlässige Daten über kriminelle Rocker hauptsächlich in Form von Lagebildern der Polizei vor. Wissen über die Szene resultiert daneben aus journalistischen und einigen wenigen wissenschaftlichen Arbeiten.
Dieser Beitrag erweitert die bisherigen Perspektiven um eine vertiefte wissenschaftliche Sicht. Vorgestellt werden erste Ergebnisse des seit Januar 2017 am Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen e.V. (KFN) für drei Jahre laufenden Forschungsprojektes „Rockerkriminalität“. Finanziert wird das Projekt aus Mitteln des Fonds für Innere Sicherheit durch die Europäische Union. Das geplante Vorgehen umfasst Interviews mit Vertretern von Polizei und Justiz sowie Mitgliedern der OMCGs, Gespräche mit Tätern und Opfern sowie die Analyse von Strafverfahren und Vereinsverboten.
Beantwortet werden sollen u.a. folgende Fragen:
OMCGs - Organisierte Kriminalität oder harmlose Motorradfreunde?
Wer ist Täter und wer wird Opfer?
Welche Schwierigkeiten liegen in der Strafverfolgung?
Welche internationalen Verbindungen gibt es?
Was nutzen Vereinsverbote?
Tragen „Kuttenverbote“ zum subjektiven Sicherheitsgefühl in der Gesellschaft bei?