Vorstellung des Projektes „NeDiS“
Uwe Röhrig
Hessisches Ministerium der Justiz
Ruth Schröder
Hessisches Ministerium der Justiz
Im Justizvollzug ergibt sich eine besondere Gefährdungslage für Radikalisierungen aufgrund der schwierigen Lebenssituation mit teilweise problematischen Persönlichkeitsstrukturen auf verhältnismäßig engem Raum. Um Radikalisierungen zu verhindern muss mit koordinierten Maßnahmen gegengesteuert werden. Das Hessische Justizministerium hat seit dem 1. April 2016 eine eigene Stabsstelle "NeDiS - Netzwerk Deradikalisierung im Strafvollzug" erfolgreich zur zentralen Steuerung der Präventions- und Deradikalisierungsmaßnahmen in den hessischen Justizvollzugsanstalten eingerichtet. Weiterhin wurden inzwischen acht sog. "Strukturbeobachter" in den größten hessischen Justizvollzugsanstalten etabliert, bei denen Informationen zu Auffälligkeiten in Bezug auf extremistische Neigung von Gefangenen zusammenlaufen und die den Informationsfluss anstaltsintern, aber auch zu den Sicherheitsbehörden und zur Stabsstelle NeDi'S sicherstellen.
Die Stabsstelle NeDiS ist zuständig für Gefangene sämtlicher Extremismusbereiche im hessischen Justizvollzug, sie ist zentraler Anlaufpunkt und gewährleistet den Informationsfluss auf allen Ebenen.
Im Rahmen des Vortrages soll die Arbeit der Stabsstelle NeDiS und der Strukturbeobachter im hessischen Justizvollzug vorgestellt werden. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den präventiven Ansätzen.
Die Stabsstelle NeDiS ist zuständig für Gefangene sämtlicher Extremismusbereiche im hessischen Justizvollzug, sie ist zentraler Anlaufpunkt und gewährleistet den Informationsfluss auf allen Ebenen.
Im Rahmen des Vortrages soll die Arbeit der Stabsstelle NeDiS und der Strukturbeobachter im hessischen Justizvollzug vorgestellt werden. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den präventiven Ansätzen.